Fast Food, zuckerhaltige Getränke, zu wenig Bewegung. Trotz aufwändigen Präventionskampagnen, Abspeck-Camps und Sporttage an Schulen werden Junge Schweizer immer dicker. Das zeigen neue Zahlen der schulärztlichen Dienste von Basel, Bern und Zürich, wie die «SonntagsZeitung» berichtet.
Jeder siebte Kindergärtner ist übergewichtig, in der Primarschule jeder fünfte und auf der Oberstufe jeder vierte. Das zeigt die Erhebung bei 13'732 Schülern.
Je älter desto dicker?
Der Trend zeigt bei den Teenagern nach oben: Der Anteil der übergewichtigen Oberstufenschüler hat in den untersuchten Städten gegenüber 2006 um drei Prozent zugenommen. Sechs Prozent der Oberstufenschüler gelten zudem nicht mehr nur als übergewichtig, sondern als fettleibig.
Gemäss der Statistik gibt es in Basel am meisten dicke Kinder, in Bern am wenigsten. Zürich liegt gemäss der «SonntagsZeitung» dazwischen. Der Grund? Laut dem Basler Kantonsarzt Thomas Steffen ist es die «unterschiedliche soziokulturelle Bevölkerungsstruktur in diesen drei Städten.» In Basel wohnen mehr Ausländer und mehr Familien mit tiefer Bildung und niedrigem Einkommen.
Weniger Bildung gleich mehr Kilos
Wie die aktuelle Erhebung der Schulärzte weiter zeigt, sind von den Schweizer Schülern 16 Prozent übergewichtig, bei den Ausländern sind es 24 Prozent. Zudem sind in Basel und Bern rund dreimal mehr Kinder von Eltern ohne Lehrabschluss übergewichtig wie Kinder von Eltern mit einem höheren Schulabschluss.
Das gilt auch für Zürich: Im Schulkreis Schwamendingen mit einem hohen Ausländeranteil und vielen «bildungsfernen» Familien sind 26,6 Prozent der Schüler zu dick, im privilegierten Quartier Zürichberg nur 8,4 Prozent. Diese Unterschiede nach sozialer Herkunft, so schreiben die Ärzte in ihrem Bericht, «haben sich auf allen Schulstufen gegenüber dem Vorjahr noch akzentuiert». (gru)
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