6 Monate für Kuh-Vergewaltiger

Während die ganze Nordwestschweiz nach dem Tierquäler sucht, ist im Berner Oberland einer verurteilt worden. Über ein Jahr lang hatte er seine sexuellen Lüste regelmässig im Kuhstall befriedigt.

Aufgeflogen war er Anfang Jahr. In der Nacht zum 12. Februar wollte er sich wieder einmal an einer Kuh vergehen, doch gelang es ihm nicht, den Geschlechtsverkehr zu vollziehen. So verletzte der 24-Jährige die Kuh mit dem Melkstuhl.

Am nächsten Morgen stellte der Bauer fest: Mit dieser Kuh stimmt was nicht. Ein Tierarzt diagnostizierte schwere Verletzungen im Genitalbereich und an der Gebärmutter. Die Kuh schwebte in Lebensgefahr.

Warum der junge Mann damit anfing? Er hatte seit drei Jahren keine Freundin mehr und hatte seine Fantasien nach dem Betrachten eines Hardcore-Pornos, der Szenen zwischen Mensch und Tier zeigte zeigte, relativ spontan in die Tat umgesetzt.

Dafür ist der Mann vom Kreisgericht Interlaken-Oberhasli zu einer Strafe von sechs Monaten bedingt auf vier Jahre und einer Busse von 1000 Franken verurteilt worden. Ausserdem muss er dem Bauer die Tierarztkosten von 600 Franken erstatten. Der Landwirt behält sich zudem weitere Schritte vor, sollte die Kuh nicht mehr trächtig werden können.