Rentner José Louis Fernandez (68): «Ich habe in acht Jahren drei Mal gewonnen. Einmal 10'000 und zweimal 5'000 Franken. Es war immer mit den Zufallszahlen des Kiosks. Geburtstage und so weiter haben nie eingeschlagen. Der Zufallsgenerator schon. Mein Geheimtipp: der Kiosk im Ringier-Gebäude. Ich habe diesmal für 41 Franken gespielt.»
Marroniverkäufer Toni Zweig (63): «Ich habe noch nie gewonnen. Aber ich bleibe Optimist. Ich bete zu Gott: Bitte, bitte lass mich gewinnen. Ich arbeite so viel und muss mit wenig auskommen. Ich weiss, ich werde einmal gewinnen. Mein Geheimnis: Die Zahlen zack-zack eintragen. Ja nicht überlegen.»
Velokurier Jan Hosmann (37): «Ich habe bis dato zwar nur kleine Summen gewonnen, aber mir gefällt das Konzept. Quasi alle für einen. Mein Tipp: Auf die Eingebung achten. Je besser das klappt, umso grösser ist die Gewinnchance.»
Barista Nadia Mohat (23): «Ich spiele oft, habe aber fast immer Pech. Manchmal hole ich den Einsatz wieder rein. Mir macht das Spiel halt Spass. Die Zahlen wähle ich darum auch völlig spontan aus. Das ist ein wichtiger Teil des Spielerlebnisses.»
Abteilungsleiterin Anna Staehle (29): «Ich setze voll auf Spielwürfel. Wir machen das schon erfolgreich bei Ausflügen. Da würfeln wir die Postleitzahl des Ausflugsziels. Ich habe da so eine Ahnung, dass sich das irgendeinmal auch beim Lotto auszahlt. Abraten kann ich von den Tipps der eigenen Kinder. Das hat noch nie funktioniert.»
Hundebetreuer Juan Ariza (59): «Ich habe für Kurzsichtige wie mich den ultimativen Tipp: einfach die Brille ausziehen und mit dem Stift sechs Zahlen ankreuzen. Bis jetzt hatte ich noch kein Glück, das kommt aber schon noch. In meiner Familie hat Lotto spielen Tradition. Wenn wir gewinnen, teilen wir das Geld.»
Maler Stefan Hepp (34): «Ich bin leidenschaftlicher Lottospieler. Ich erahne die Zahlen über einen längeren Spielraum. Mein Tipp: Du musst das innere Auge schulen. Unterwegs zur Arbeit sollten dir dann die richtigen Zahlen auffallen. Ich glaube, dass zwei Zahlen direkt nebeneinander sind. Das weiss ich jetzt schon. Geburtstage und so funktionieren übrigens nicht.»