Das Gesamtergebnis von 38,8 Millionen Franken, zu dem Privatpersonen, Stiftungen, Unternehmen, aber auch Kantone und Gemeinden beigetragen hätten, entspreche einer Erhöhung um 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, heisst es in einer Mitteilung der Schweizer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe vom Donnerstag.
Dank dieser grossen Solidarität habe sich Helvetas in 30 Ländern für mehr Chancengleichheit einsetzen und Kinder, Frauen und Männer effizient unterstützen können, die besonders stark unter der Corona-Pandemie und den Folgen des Klimawandels litten. Die Organisation ist in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa aktiv und arbeitet mit lokalen Partnern zusammen.
Während Hunger und extreme Armut seit dem Jahr 2000 auf der ganzen Welt stetig zurückgegangen seien, würden sich diese Fortschritte momentan verlangsamen, schreibt Helvetas. Schuld daran seien die Coronavirus-Pandemie, bewaffnete Konflikte und der Klimawandel.
Den Hilfsorganisationen hat die Corona-Pandemie geradezu einen Geldsegen beschert: So spendeten im Jahr 2020 acht von zehn Haushalten, wie der Spendenreport von Swissfundraising und der Stiftung Zewo belegt.
Der mittlere jährlich gespendete Betrag stieg demnach von 300 auf 350 Franken, so dass das Spendenvolumen in der Schweiz im Jahr 2020 erstmals die Schwelle von zwei Milliarden Franken überschritt.
(SDA)