Wer in der Badi nur Abkühlung sucht, sollte das Berner Marzili meiden. Die Wassertemperatur ist zwar angenehm frisch. Aber die Körper der Badenixen und Beachboys sind extrem heiss. «In keiner Badi hat es attraktivere Singles», weiss Alex Zimmermann, Erfinder von «BlinQ».

Die Kuppel-App bringt Singles per Smartphone zusammen. Die Partner-Vorschläge können positiv oder negativ bewertet werden. «So entsteht bei jedem Benutzer ein Rating, wie attraktiv er ist», sagt Zimmermann. Das Programm zeigt zudem über GPS an, wo sich welcher Single befindet. So wurden auch die Daten ermittelt, in welcher Badi die Gäste besonders sexy sind.

Bern gewinnt dabei: Die Sünneler im Marzilibad werden 16,5 Prozent attraktiver eingestuft als der Durchschnittssingle. Auf Platz zwei folgt der Obere Letten in ­Zürich (+16%), danach das Lido in Luzern (+13%). Auch der ­Caumasee in Flims GR und das Schwimmbad von Arbon TG schaffen es unter die besten fünf.

Die Badis mit dem niedrigsten «Attraktivitäts-Quotienten» hat BlinQ ebenfalls erhoben. Sie bleiben aber geheim. Der Bademeister im Marzili freut sich über den ersten Platz. «Das deckt sich mit meinen Beobachtungen. Die Gäste hier haben Stil.» Wie zum Beweis tauchte gestern Vize-Miss-Schweiz Michèle Stofer (24) im Marzili ins kühle Nass.

Singles haben dort die Qual der Wahl. Bis zu 15 000 Gäste drängen an guten Tagen in die Badi: «Da muss man viel Glück haben, den oder die Richtige zu finden», sagt der erfahrene Bademeister Wüthrich.

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