In 251 Verfahren seien rund 16 Millionen Franken für Aufträge an die verschiedensten Branchen des Gewerbes vergeben worden, heisst es in der Mitteilung des Kantons vom Mittwoch.
Bei 70 Prozent der Aufträge ging es um Bauarbeiten, bei 22 Prozent um Dienstleistungen und bei 8 Prozent um Lieferungen.
2024 gingen 72 Prozent der Aufträge an einheimische Firmen. Bei den offenen Ausschreibungen hätten sich weniger Unternehmungen beteiligt als in früheren Jahren, schrieb das Tiefbauamt. Das bereite Sorge. So sei bei einer offenen Ausschreibung zu Winterdienstleistungen auf dem Strassennetz des Kantons nur ein Angebot eingereicht worden.
Zu den Gründen gehöre die Marktsituation mit Firmen, die verkauft worden seien, erklärte Kantonsingenieur Urban Keller auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Dazu hätten sich die Winter verändert. Es gebe nicht mehr gleichviel zu tun wie früher. Die Unternehmen müssten deshalb in diesen Monaten andere Aufträge annehmen und wenn es dann viel Schnee gebe, fehle es an den Kapazitäten für die Räumung.
In Ausserrhoden lag die Zahl der Vergaben im letzten Jahren höher als in den Vorjahren: 2023 waren es 209 Verfahren und im Jahr zuvor 183 Verfahren gewesen. Die Summen variieren je nach Jahr. So wurden beispielsweise 2021 insgesamt 27,7 Millionen Franken an die Privatwirtschaft vergeben, 2023 waren es 9 Millionen Franken gewesen.