Zwölf statt vier
Zürcher Kantonsrat will mehr Sonntagsverkäufe erlauben

Der Zürcher Kantonsrat hat sich für eine Erhöhung der Anzahl jährlicher Sonntagsverkäufe von vier auf zwölf ausgesprochen. Er hat einem Vorstoss für eine Standesinitiative mit dieser Forderung zugestimmt.
Publiziert: 20.11.2023 um 13:50 Uhr
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Aktualisiert: 20.11.2023 um 16:58 Uhr
Der Zürcher Kantonsrat hat einen Vorstoss angenommen, der die Zahl der pro Jahr erlaubten Sonntagsverkäufe erhöhen will. (Symbolbild)
Foto: WALTER BIERI

Der Zürcher Kantonsrat hat eine parlamentarische Initiative (PI) von FDP und SVP zur Einreichung einer Standesinitiative beim Bund mit 89 zu 74 Stimmen angenommen.

Die häufigeren Sonntagsverkäufe sollen laut Befürwortern des Vorstosses den stationären Handel gegenüber dem Online-Handel stärken. Zudem sollen dadurch Arbeitsplätze gesichert werden.

Ausserhalb von FDP, SVP und GLP stiess die PI indes nur auf wenig Gegenliebe. Profitieren würden, wenn überhaupt, nur grosse Anbieter, hiess es. Für kleine, unabhängige Geschäfte lohne es sich hingegen nicht.

Der Regierungsrat hat sich für die PI ausgesprochen. Er wird nun nach der Zustimmung des Kantonsrats eine entsprechende Standesinitiative beim Bund einreichen.

(SDA)

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