Zur Unterstützung der Rettungskräfte
Bern spendet Ukraine drei Feuerwehrautos

Am Mittwoch machen sich drei Tanklöschfahrzeuge von Bern in Richtung Ukraine auf den Weg. Sie sind eine Spende der Stadt Bern.
Publiziert: 16.05.2023 um 18:12 Uhr
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Der Berner Gemeinderat Reto Nause, Ukraine-Botschafterin Iryna Wenediktowa und Alain Sahli, Kommandant der Feuerwehr Bern, stehen vor den drei Tanklöschfahrzeugen, die der Ukraine gespendet werden.
Foto: keystone-sda.ch

Die Stadt Bern spendet der Ukraine drei Tanklöschfahrzeuge. Eine Delegation aus der Ukraine nahm die Fahrzeuge am Dienstag in Empfang. Die Stadt machte die Spende als Ausdruck ihrer Solidarität und Hilfsbereitschaft mit dem von Russland angegriffenen Land.

Die drei Löschfahrzeuge sind bereits durch neuere Modelle ersetzt worden, wie die Stadt mitteilte. Der Stadtberner Sicherheitsdirektor Reto Nause (51, Mitte) erklärte, die Spende solle zur Linderung des Leids beitragen – und die Rettungskräfte vor Ort in Brandbekämpfung und ziviler Rettung unterstützen.

«Spende rettet Leben»

Die Übergabe der Fahrzeuge erfolgte in Anwesenheit der ukrainischen Botschafterin Iryna Wenediktowa (44). Sie drückte ihre Dankbarkeit aus, wie der Mitteilung der Stadt zu entnehmen ist. «Jede Spende ist für uns lebenswichtig und rettet jemandem das Leben», sagte sie.

Die Tanklöschfahrzeuge sind für Brody bestimmt, eine Stadt im Westen der Ukraine, rund hundert Kilometer entfernt von der polnischen Grenze. Mitglieder der Delegation werden sie am Mittwoch über Deutschland an ihren Bestimmungsort fahren. Den Kontakt zu Brody stellte das kantonale Feuerwehrinspektorat der Gebäudeversicherung Bern her.

Fahrzeuge wurden angepasst

Die drei Fahrzeuge, ein Mercedes-Benz aus dem Jahr 1990 zwei MAN-Fahrzeuge aus den Jahren 2004 und 2013, wurden im vergangenen Jahr aufgrund veränderter Anforderungen durch neue Tanklöschfahrzeuge ersetzt.

Das Feuerwehr- und Rettungsmaterial auf den Fahrzeugen wurde speziell an die Bedürfnisse in der Ukraine angepasst. Die neuen Tanklöschfahrzeuge der Stadt Bern sind kleiner, wendiger und brauchen wegen der vielen Hydranten in Bern weniger grosse Wassertanks. (SDA)

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