Zum Ende der Legislatur
Berner SP-Ständerat Hans Stöckli tritt zurück

Der Berner SP-Ständerat Hans Stöckli hat am Dienstag bekannt gegeben, dass er zu den eidgenössischen Wahlen 2023 nicht mehr antreten wird. Der 70-jährige war langjähriger Bieler Stadtpräsident, Grossrat, Nationalrat und zuletzt zwölf Jahre Ständerat
Publiziert: 12.04.2022 um 09:13 Uhr
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Aktualisiert: 12.04.2022 um 11:03 Uhr
Der Berner SP-Ständerat Hans Stöckli tritt bei den kommenden eidgenössischen Wahlen nicht mehr an. (Archivbild)
Foto: ALESSANDRO DELLA VALLE

Der breiten Öffentlichkeit wurde Stöckli im Zusammenhang mit der Landesausstellung 2002 als Bieler «Mr. Expo» bekannt. Er galt als unermüdlicher Promotor der Stadt und Region Biel, der auch gute Kontakte zur Wirtschaft pflegte. Von Biel aus setzte Stöckli zu einer langen Politkarriere an.

Zuletzt als Ständerat konnte er in der Gesundheitspolitik Akzente setzen, unter anderem mit der Annahme der von ihm gestarteten Initiative «Kinder ohne Tabak». 2019/20 war der Seeländer Ständeratspräsident.

«Hans Stöckli setzte sich mit unermüdlichem Elan für den gesamten Kanton Bern und seine Einwohnerinnen und Einwohner ein. Er wird grosse Spuren in der eidgenössischen Politik hinterlassen», betonte die Co-Präsidentin der SP Kanton Bern, Mirjam Veglio.

Die Partei will Stöcklis Sitz bei den Ständeratswahlen im kommenden Jahr verteidigen und zwar wie bisher mit einem Zweierticket mit den Grünen. Für die SP ist zudem klar: sie möchte eine Frau ins Rennen schicken. Die Partei hat eine Findungskommission eingesetzt. Die Nomination ist am Parteitag am 22. November 2022 geplant.

Für die SP im Nationalrat sitzen derzeit drei Frauen: Nadine Masshardt, Flavia Wasserfallen und Tamara Funiciello.

(SDA)

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