Zugunsten der AHV
Baume-Schneider liebäugelt mit Erbschaftssteuer

Erbschaftssteuer und Erhöhung des Rentenalters sind für Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider keine Tabus, wenn es um die Finanzierung der AHV geht. Das sagte sie in einem Interview. Die 13. AHV-Rente werde grosse Kosten verursachen, gab sie zu bedenken.
Publiziert: 11.12.2024 um 21:27 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2024 um 21:35 Uhr
Will zur Finanzierung der AHV an Tabus wie Rentenalter-Erhöhung und Erbschaftssteuer rütteln: Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider. (Archivbild)
Foto: PETER SCHNEIDER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Sie wolle noch im ersten Halbjahr 2025 dem Bundesrat die Eckwerte für eine AHV-Reform präsentieren, sagte Baume-Schneider am Mittwoch in der «Rundschau» des Deutschschweizer Fernsehens SRF. 

Nachdem die zuständige Nationalratskommission einer nationalen Erbschaftssteuer Ende Oktober eine deutliche Absage erteilt hat, dürfte die Idee im Parlament allerdings chancenlos sein.

Eine Mehrheit in der Bevölkerung erbe im Alter von über 60 Jahren. «Eine Steuer dort wäre kein Drama», sagte Baume-Schneider in der «Rundschau» weiter. Die Menschen würden älter, und das koste eben. So müsse man auch über eine Erhöhung des Rentenalters diskutieren. Unbestritten ist, dass der AHV in weniger als zehn Jahren ein Milliardendefizit droht.

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