Zürcherin Philomena Schwab (29) ist gefeierte Spiel-Designerin
Gamegirl in der Welt der Gameboys

Frauen in der Techbranche sind selten. Die international gefeierte Gamedesignerin Philomena Schwab (29) aus Zürich ist eine davon. Jetzt fordert sie ein Umdenken – und gewinnt einen renommierten Gamedesign-Preis in Deutschland.
Publiziert: 25.08.2019 um 19:34 Uhr
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Aktualisiert: 30.08.2019 um 22:47 Uhr
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Philomena Schwab ist eine der erfolgreichsten Gamedesignerinnen der Schweiz. Die Zürcherin schaffte es vor zwei Jahren in die «30 under 30 – Technology» des US-Wirtschaftsmagazins «Forbes».
Foto: Thomas Meier
Cinzia Venafro

Diese Frau hat die Kontrolle über Controller und Joysticks auf der ganzen Welt: Philomena Schwab (29) ist eine der erfolgreichsten Gamedesignerinnen der Schweiz und wird international gefeiert. Die Zürcherin schaffte es vor zwei Jahren in die «30 under 30 – Technology» des US-Wirtschaftsmagazins «Forbes».

Ein Gameboy machte sie zum Gamegirl

Doch angefangen hatte alles mit einem Gameboy: Aufgewachsen ist Schwab in einer Grossfamilie in Zürich-Schwamendingen. Ihr Vater ist Verkäufer, ihre Mutter arbeitet mit lernschwachen Kindern. Mit neun Jahren erhielt sie einen Gameboy geschenkt. «Dann ging es los», erinnert sie sich.

Dass ihr Einstieg in ihren Beruf nicht mit einem «Game Girl» begann, ist sinnbildlich: Die Tech-Branche ist männlich dominiert. Sexismus wird angeprangert, zuletzt auch durch die Schweizer Unternehmerin Lea von Bidder (29) – auch sie schaffte es wie Schwab in eine «30 under 30»-Liste des Wirtschaftsmagazins «Forbes».

Soll man Mädchen gezielt im Programmieren fördern?

Jetzt fordert ihre Branchenkollegin Philomena Schwab: «Wir müssen aufhören, in ‹männlichen› und ‹weiblichen› Berufen zu denken und unsere Kinder ermutigen, einfach das auszuprobieren, was ihnen gefällt!»

Schwab selbst gefällt die Fantasy-Welt: Ihr erstes Game «Niche» handelte von der Züchtung einer überlebensfähigen Tierart. Hat sie es gezielt für Frauen programmiert? «Ganz im Gegenteil», so Schwab. Von männlicher oder weiblicher Designsprache hält die Zürcherin nicht viel.

«Es gibt gerade auch im Gamedesign viele Programme, die sich spezifisch an Mädchen richten», sagt die Absolventin der Zürcher Hochschule der Künste. Man versuche beispielsweise, Mädchen Programmiergrundlagen in speziellen Sommerkursen zu vermitteln. «Dies ist aber nur eine mittelfristige Lösung. Genauso wie Frauenquoten in Firmen. Auf lange Sicht werden solche Massnahmen hoffentlich nicht mehr nötig sein», betont Schwab.

Diskriminierung ist eine Frage der Wahrnehmung

War die Senkrechtstarterin der Schweizer Tech-Branche mit Hindernissen konfrontiert, weil sie eine Frau ist? Sie persönlich nicht, betont Schwab. «Allerdings habe ich aber auch nie in einem grösseren Game-Studio gearbeitet, wo solche Probleme prominenter sein könnten», sagt sie.

Dennoch hinterfragt Schwab ihre eigene Sicht auf Sexismus. «Es gibt Leute, die nehmen Diskriminierung gar nicht wahr. Man kann sich hier auch die Frage stellen, ob man sensibilisiert ist für das Thema oder eher nicht», sagt sie.

Den Ruf aus dem Silicon Valley schlug die junge Frau bisher aus. Statt sich anstellen zu lassen, gründete sie lieber ihr eigenes Game-Studio namens Stray Fawn, machte den Master in Gamedesign und ist federführend in der Community-Bildung der jungen Kunstform.

Und hier sei sie als Frau längst keine Exotin mehr. «Zumindest spieleranteilmässig ist Gamen nicht mehr männlich dominiert. Seit dem Aufkommen von Smartphone und Browser-Games sind knapp die Hälfte der Gamer Frauen!»

Ein «Hero Award» für Philomena Schwab

Jetzt müsste endlich auch die Politik Games als Medium ganz anerkennen, das gefördert werden müsse – wie Musik, Theater oder Film. «Dies ist in anderen Ländern längst geschehen. Die Schweiz hat hier dringenden Nachholbedarf!»

Sie selbst ist in der glücklichen Lage, vom Schweizer Kulturbetrieb als Talent erkannt worden zu sein. Pro Helvetia fördert Schwab bereits seit mehreren Jahren. Für ihr erstes Game «Niche» sprach die Schweizer Kulturförder-Stiftung 20'000 Franken. Und für die aktuelle Produktion namens «Nimbatus» erhielten Schwab und ihr Studiopartner bisher insgesamt 70'000 Franken Werkförderung. «Das Geld hat uns sehr geholfen, ganz besonders, als wir noch am Anfang waren», sagt sie.

Die Früchte dieser Förderung erntete Schwab gerade Mitte August: Ohne grosse Erwartungen war sie an die Games-Messe Gamescom in Köln (D) gereist – und kehrte mit einem Hero Award im Gepäck zurück. «Das ist eine wundervolle Anerkennung und bestätigt mich, so weiter zu machen. Die Freude ist riesig!»

Das ist der Digitaltag

Seit 2017 wird jährlich ein nationaler Digitaltag unter der Federführung von Digitalswitzerland durchgeführt. Ziel ist es, die Digitalisierung für die Schweizer Bevölkerung erlebbar zu machen sowie Chancen und Herausforderungen aufzuzeigen. Am 3. September 2019 findet der Anlass zum dritten Mal statt. An zwölf Standorten gibt es rund 300 kostenlose Aktivitäten wie etwa Bühnenshows und Ausstellungen – alles im Zeichen des Themas «lifelong learning». BLICK berichtet über Frauen, die sich in der Welt der Tech-Berufe behaupten. Bundespräsident Ueli Maurer (68) wird den Aktionstag in Bern offiziell eröffnen. Der Digitaltag ist übrigens eine Schweizer Erfindung – Initiator ist Marc Walder (54), Chef von BLICK-Herausgeber Ringier. Lesen Sie hier alles über den 3. Schweizer Digitaltag: mag.digitaltag.swiss 

Seit 2017 wird jährlich ein nationaler Digitaltag unter der Federführung von Digitalswitzerland durchgeführt. Ziel ist es, die Digitalisierung für die Schweizer Bevölkerung erlebbar zu machen sowie Chancen und Herausforderungen aufzuzeigen. Am 3. September 2019 findet der Anlass zum dritten Mal statt. An zwölf Standorten gibt es rund 300 kostenlose Aktivitäten wie etwa Bühnenshows und Ausstellungen – alles im Zeichen des Themas «lifelong learning». BLICK berichtet über Frauen, die sich in der Welt der Tech-Berufe behaupten. Bundespräsident Ueli Maurer (68) wird den Aktionstag in Bern offiziell eröffnen. Der Digitaltag ist übrigens eine Schweizer Erfindung – Initiator ist Marc Walder (54), Chef von BLICK-Herausgeber Ringier. Lesen Sie hier alles über den 3. Schweizer Digitaltag: mag.digitaltag.swiss 

Jetzt gehts sogar noch rückwärts!

Not macht erfinderisch: Unternehmen buhlen landauf, landab mit Gratiskursen für Mädchen, um sie für Informatik und Technik zu begeistern. So lädt etwa die Grossbank UBS zu einem «Meitli-Technik-Tag» ein. Der Pharmamulti Roche führt Informatikworkshops für Mädchen durch und am nationalen Zukunftstag vom 14. November überbieten sich Firmen mit Tech-Events – extra für Mädchen.

Das Problem ist erkannt: Der Schweiz fehlen Frauen mit Informatik- und Technik-Fachwissen. Nur 14,6 Prozent von total 216’300 Fachkräften in der Informationstechnologie-(ICT)-Branche hierzulande sind weiblich. Damit hat die Schweiz einen tieferen ICT-Frauen-Anteil als Deutschland (16,6 Prozent), Österreich (17,2) und Frankreich (18,1). Deutlich abgehängt wird die Schweiz zudem von Lettland (24,9) und den USA (24,6), wie die Vergleichszahlen von Eurostat aus dem Jahr 2018 zeigen.

Zahlen zeigen keine Fortschritte

Bereits vor zwei Jahren zeigte sich der Verband ICT Switzerland alarmiert und richtete einen dringenden Appell an die Politik, sich auf allen Ebenen für Frauen in der Informatik starkzumachen. Der Verband warnte, die Digitalisierung werde Millionen Arbeitsplätze vernichten – und Frauen wären davon besonders stark betroffen.

Was hat sich seither getan? Leider zeigten die Zahlen keine Fortschritte, sagt der Präsident der ICT-Bildungskommission, Alain Gut, gegenüber BLICK. «Man kann sogar von einem Rückschritt sprechen», führt der Public-Affairs-Chef von IBM Schweiz aus.

Denn der Anteil an Frauen mit ICT-Abschlüssen von Hochschulen und in der Berufsbildung sei konstant tief bei elf bis zwölf Prozent geblieben. Gleichzeitig sei aber die Gesamtzahl der Abschlüsse drei bis vier Prozent pro Jahr gestiegen. Das heisst, die grossen Zuwächse gab es bei den Männern.

Bisherige Anstrengungen reichen nicht aus

Der einzige Lichtblick bei den Mint-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) gibt es in den Bereichen Chemie und Life Sciences. In diesen Fächern liegt der Frauenanteil auf Hochschulstufe bei 54, respektive Fachhochschule 43 Prozent. Ernüchternd ist, dass ein klares Aufholen des weiblichen Tech-Nachwuchses trotz verstärkter Investitionen des Bundes, der Schulen, Berufsverbände und Unternehmen ausbleibt.

Für IBM-Mann Gut genügen die bisherigen Efforts nicht. «Die Erziehungs- und Bildungsdirektionen sowie die Pädagogischen Hochschulen müssen ihre Anstrengungen für einen geschlechtsneutralen Unterricht erhöhen», fordert er.

Die Schweiz müsse zudem die Geschlechtertrennung aufweichen. «Es ist nicht mehr zeitgemäss, dass immer noch zu viele Mädchen in Frauenberufe und Knaben in Männerberufe gehen», ergänzt er. Notwendig sei ein Umdenken in Familie, Volksschule, Hochschulen, Berufsberatung und vor allem in der Bildungspolitik.

Die USA machen es vor

Auch der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) will mehr als Pflästerlipolitik. «Die Wahrnehmung der ICT-Berufe in der Gesellschaft muss sich ändern», fordert Nicole Meier, SAV-Leiterin für berufliche Aus- und Weiterbildung.

Die USA zeigten, dass ein Wandel möglich sei. Dort habe sich der Anteil der Informatiker-Frauen in den letzten 15 Jahren auf knapp 40 Prozent verdreifacht, erklärt Meier. Entscheidend gewesen sei, dass das Image der Informatik umgedeutet worden sei. «Statt ums einsame Programmieren von Nerds, geht es um kommunikatives Probleme-Lösen in einer Mannschaft», sagt Meier.

Sie fordert zudem mehr sichtbare weibliche Vorbilder in der Arbeitswelt. Allerdings müssten die Weichen bereits in der Volksschule anders gestellt werden. Lehrerinnen sollten die Vorteile der ICT-Berufe für Frauen erklären. 

Bruch in der Pubertät

Tatsächlich kehren Mädchen Informatik- und Tech-Themen schon früh den Rücken, wie neuste Untersuchungen zeigen. Dabei ist Anfang Primarschule das Interesse an und die Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften zwischen Mädchen und Jungs kaum zu unterscheiden.

Doch schon ab der 7. Klasse sinkt das Interesse der Mädchen erheblich. Gemäss Pisa-Untersuchungen fallen in der Schweiz junge Frauen bis 16 Jahre auch bei der Leistung in Mathe und Naturwissenschaften ab.

Ein wichtiger Schritt ist der stärkere Fokus auf Informatik im Lehrplan 21 der Volksschule, der derzeit eingeführt wird. Auch in der Freizeit können Mädchen spannende IT- und Tech-Erlebnissen auswählen. Ob die Saat von heute zur erwünschten Ernte führen wird, ist für den Arbeitsmarkt die nächsten Jahrzehnte entscheidend.

Claudia Gnehm

Not macht erfinderisch: Unternehmen buhlen landauf, landab mit Gratiskursen für Mädchen, um sie für Informatik und Technik zu begeistern. So lädt etwa die Grossbank UBS zu einem «Meitli-Technik-Tag» ein. Der Pharmamulti Roche führt Informatikworkshops für Mädchen durch und am nationalen Zukunftstag vom 14. November überbieten sich Firmen mit Tech-Events – extra für Mädchen.

Das Problem ist erkannt: Der Schweiz fehlen Frauen mit Informatik- und Technik-Fachwissen. Nur 14,6 Prozent von total 216’300 Fachkräften in der Informationstechnologie-(ICT)-Branche hierzulande sind weiblich. Damit hat die Schweiz einen tieferen ICT-Frauen-Anteil als Deutschland (16,6 Prozent), Österreich (17,2) und Frankreich (18,1). Deutlich abgehängt wird die Schweiz zudem von Lettland (24,9) und den USA (24,6), wie die Vergleichszahlen von Eurostat aus dem Jahr 2018 zeigen.

Zahlen zeigen keine Fortschritte

Bereits vor zwei Jahren zeigte sich der Verband ICT Switzerland alarmiert und richtete einen dringenden Appell an die Politik, sich auf allen Ebenen für Frauen in der Informatik starkzumachen. Der Verband warnte, die Digitalisierung werde Millionen Arbeitsplätze vernichten – und Frauen wären davon besonders stark betroffen.

Was hat sich seither getan? Leider zeigten die Zahlen keine Fortschritte, sagt der Präsident der ICT-Bildungskommission, Alain Gut, gegenüber BLICK. «Man kann sogar von einem Rückschritt sprechen», führt der Public-Affairs-Chef von IBM Schweiz aus.

Denn der Anteil an Frauen mit ICT-Abschlüssen von Hochschulen und in der Berufsbildung sei konstant tief bei elf bis zwölf Prozent geblieben. Gleichzeitig sei aber die Gesamtzahl der Abschlüsse drei bis vier Prozent pro Jahr gestiegen. Das heisst, die grossen Zuwächse gab es bei den Männern.

Bisherige Anstrengungen reichen nicht aus

Der einzige Lichtblick bei den Mint-Berufen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) gibt es in den Bereichen Chemie und Life Sciences. In diesen Fächern liegt der Frauenanteil auf Hochschulstufe bei 54, respektive Fachhochschule 43 Prozent. Ernüchternd ist, dass ein klares Aufholen des weiblichen Tech-Nachwuchses trotz verstärkter Investitionen des Bundes, der Schulen, Berufsverbände und Unternehmen ausbleibt.

Für IBM-Mann Gut genügen die bisherigen Efforts nicht. «Die Erziehungs- und Bildungsdirektionen sowie die Pädagogischen Hochschulen müssen ihre Anstrengungen für einen geschlechtsneutralen Unterricht erhöhen», fordert er.

Die Schweiz müsse zudem die Geschlechtertrennung aufweichen. «Es ist nicht mehr zeitgemäss, dass immer noch zu viele Mädchen in Frauenberufe und Knaben in Männerberufe gehen», ergänzt er. Notwendig sei ein Umdenken in Familie, Volksschule, Hochschulen, Berufsberatung und vor allem in der Bildungspolitik.

Die USA machen es vor

Auch der Schweizerische Arbeitgeberverband (SAV) will mehr als Pflästerlipolitik. «Die Wahrnehmung der ICT-Berufe in der Gesellschaft muss sich ändern», fordert Nicole Meier, SAV-Leiterin für berufliche Aus- und Weiterbildung.

Die USA zeigten, dass ein Wandel möglich sei. Dort habe sich der Anteil der Informatiker-Frauen in den letzten 15 Jahren auf knapp 40 Prozent verdreifacht, erklärt Meier. Entscheidend gewesen sei, dass das Image der Informatik umgedeutet worden sei. «Statt ums einsame Programmieren von Nerds, geht es um kommunikatives Probleme-Lösen in einer Mannschaft», sagt Meier.

Sie fordert zudem mehr sichtbare weibliche Vorbilder in der Arbeitswelt. Allerdings müssten die Weichen bereits in der Volksschule anders gestellt werden. Lehrerinnen sollten die Vorteile der ICT-Berufe für Frauen erklären. 

Bruch in der Pubertät

Tatsächlich kehren Mädchen Informatik- und Tech-Themen schon früh den Rücken, wie neuste Untersuchungen zeigen. Dabei ist Anfang Primarschule das Interesse an und die Leistungen in Mathematik und Naturwissenschaften zwischen Mädchen und Jungs kaum zu unterscheiden.

Doch schon ab der 7. Klasse sinkt das Interesse der Mädchen erheblich. Gemäss Pisa-Untersuchungen fallen in der Schweiz junge Frauen bis 16 Jahre auch bei der Leistung in Mathe und Naturwissenschaften ab.

Ein wichtiger Schritt ist der stärkere Fokus auf Informatik im Lehrplan 21 der Volksschule, der derzeit eingeführt wird. Auch in der Freizeit können Mädchen spannende IT- und Tech-Erlebnissen auswählen. Ob die Saat von heute zur erwünschten Ernte führen wird, ist für den Arbeitsmarkt die nächsten Jahrzehnte entscheidend.

Claudia Gnehm

Was sind eigentlich Tech-Jobs?

In der Schweiz arbeiten etwas über 200’000 Tech-Fachkräfte im engeren Sinn. Die Zahl wurde vom Branchenverband ICT Switzerland erhoben. Die Abkürzung steht für Information and Communication Technology. ICT-Jobs gehen inzwischen weit über die Berufe Informatiker und Softwareexperte hinaus. Computerprogramme, Algorithmen und Netzwerke sind auch in der Medizin, Maschinenindustrie, Pharmazie und weiteren Branchen nicht mehr wegzudenken.

Berufe, bei denen IT-Kenntnisse zwar die Basis sind, die Anwendungen aber nicht bei klassischen IT-Firmen eingesetzt werden, sondern in Pharma-, Hightech-, Biotech-Firmen oder Start-ups, werden auch als Tech-Jobs bezeichnet. Für einen Tech-Job braucht es neben spezifischem Wissen über die neuesten Technologien auch die Fähigkeit, die konstanten Veränderungen der Technologien in diversen Lebensbereichen zu adaptieren.

Claudia Gnehm

In der Schweiz arbeiten etwas über 200’000 Tech-Fachkräfte im engeren Sinn. Die Zahl wurde vom Branchenverband ICT Switzerland erhoben. Die Abkürzung steht für Information and Communication Technology. ICT-Jobs gehen inzwischen weit über die Berufe Informatiker und Softwareexperte hinaus. Computerprogramme, Algorithmen und Netzwerke sind auch in der Medizin, Maschinenindustrie, Pharmazie und weiteren Branchen nicht mehr wegzudenken.

Berufe, bei denen IT-Kenntnisse zwar die Basis sind, die Anwendungen aber nicht bei klassischen IT-Firmen eingesetzt werden, sondern in Pharma-, Hightech-, Biotech-Firmen oder Start-ups, werden auch als Tech-Jobs bezeichnet. Für einen Tech-Job braucht es neben spezifischem Wissen über die neuesten Technologien auch die Fähigkeit, die konstanten Veränderungen der Technologien in diversen Lebensbereichen zu adaptieren.

Claudia Gnehm

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