Zürcher Stadt macht ernst
Dübendorf ZH schliesst Hallenbad, um Strom zu sparen

Die Stadt Dübendorf zieht wegen des drohenden Strommangels Konsequenzen: Über den Winter bleibt das Hallenbad zu – und städtische Angestellte müssen von daheim aus arbeiten.
Publiziert: 10.10.2022 um 15:04 Uhr
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Aktualisiert: 10.10.2022 um 15:05 Uhr
Das Hallenbad in Dübendorf bleibt von Dezember bis Februar geschlossen.
Foto: Picasa

Während viele Hallenbäder in der Schweiz aus Stromspargründen das Wasser und die Luft weniger heizen, geht die Stadt Dübendorf noch einen Schritt weiter: Dort wird das Hallenbad für drei Monate geschlossen.

Das Hallenbad, das vom 1. Dezember bis am 26. Februar schliesst, wird hauptsächlich von Schülerinnen und Schülern genutzt. Ihre Schwimmlektionen werden nun ausfallen und durch anderen Unterricht ersetzt. Aber auch private Nutzerinnen und Nutzer, die das Bad zeitweise nutzen dürfen, müssen aufs Schwimmen verzichten.

Das Bad sei «ein enormer Energiefresser», sagte Sicherheitsvorstand Hanspeter Schmid (Mitte) am Montag gegenüber dem Regionaljournal Zürich-Schaffhausen von Radio SRF 1. Wie viel Energie mit der Schliessung gespart wird, kann die Stadt aber nicht genau beziffern. Das werde erst danach ausgewertet.

Beamte im Homeoffice

Auch bei anderen Energiesparmassnahmen geht Dübendorf etwas weiter als andere Städte und Gemeinden: Während die meisten Verwaltungen ihre Büros weniger stark heizen, hat sich Dübendorf auch hier für eine komplette Schliessung entschieden, zumindest temporär.

Im neuen Jahr bleiben die Angestellten gleich für eine Woche im Home Office, die Büros bleiben kalt. Dadurch kann der Spareffekt von den Weihnachts- und Neujahrstagen auf zwei Wochen verlängert werden. Zudem werde für die Weihnachtsbeleuchtung in der Stadt nur die Hälfte der normalerweise leuchtenden Sterne montiert und die Strassenbeleuchtung soll dort, wo möglich, gedimmert werden. (SDA/lha)

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