Galladé und Scherer waren von der Findungskommission vorgeschlagen worden, wie die GLP des Kantons Zürich am Mittwochabend bekannt gab. Der GLP-Vorstand hat beide Kandidaten nun nominiert. Die Mitglieder werden am 28. Juni 2022 über die Kandidatur entscheiden.
Der Vorstand wolle der Mitgliederversammlung damit eine Auswahl ermöglichen. Die Mitglieder sollten bei wichtigen Weichenstellungen mitbestimmen können, begründete Nicola Forster, Co-Präsident der GLP Kanton Zürich, den Entscheid des Vorstandes.
Scherrer und Galladé hätten den Vorstand durch ihre langjährige politische Erfahrung, ihren Optimismus für den Fortschritt und ihren Gestaltungswillen über politische Gräben hinweg überzeugt. Der 57-jährige Scherrer ist Berufsschullehrer, während die 49-jährige Galladé Schulpräsidentin in Winterthur ist.
Die Vorstände der Zürcher SVP, FDP und Mitte hatten bereits Anfang Mai mitgeteilt, dass sie bei den Regierungsratswahlen zusammenarbeiten wollten. Sie beantragen ihren Delegierten, neben den eigenen Kandidierenden jeweils auch die Nominierten der beiden anderen bürgerlichen Parteien offiziell zu unterstützen.
Bei den Wahlen vom 12. Februar 2023 treten die SVP mit Natalie Rickli und Ernst Stocker an und die Mitte mit Silvia Steiner (alle bisher). Die FDP schickt Carmen Walker Späh erneut und Peter Grünenfelder neu ins Rennen.
(SDA)