Die Schweiz beendet die Entwicklungshilfe für Eritrea. Gemäss einer externen Evaluation hätten zu wenig Fortschritte im Migrationsbereich erzielt werden können, sagte der Sprecher des Aussendepartements EDA am Montag im Schweizer Radio SRF.
Die Beziehung zwischen der Schweiz und Eritrea habe zwar verbessert werden können, sagte Michael Steiner, Sprecher des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA). Ausserdem habe die Berufsbildung gestärkt werden können. Beim Thema Migration hätten jedoch keine grösseren Fortschritte verbucht werden können, sagte Steiner.
Die Schweiz arbeitet daran, abgewiesene Asylsuchende in ihr Heimatland zurückführen zu können. Eritrea ist nicht bereit, diese entgegenzunehmen.
Die Hilfe soll gemäss SRF-Beitrag per Ende Mai eingestellt werden. Der Entscheid sei unabhängig von der Sparrunde beim Bund gefallen, hiess es im Radio.