Im Abstimmungskampf zum neuen Radio- und TV-Gesetz kennt der strenggläubige Gewerbeverbandsdirektor Hans-Ulrich Bigler keine Gnade. Er führt die Kampagne konsequent, zum Teil auch mit Unterstellungen und falschen Behauptungen. Nun setzt er mit einer Kampfausgabe der «Schweizerischen Gewerbezeitung» noch einen drauf. Diese enthält krasse Darstellungen. So eine blutige männliche Hand, die Quetschwunden aufweist. Dies, nachdem sie in die Mausefalle gelangt hat, mit der die RTVG-Gegner gegen das neue Gebühren-Regime als «Steuerfalle» werben.
Extrem sind auch die persönlichen Attacken: Medienministerin Doris Leuthard und SRG-Generaldirektor Roger de Weck werden als Diebe dargestellt: Besonders bei de Weck, dessen Markenzeichen der geteilte Blick ist, wird schwer auf den Mann gespielt, wie er schwer schielend den Leuten das Geld aus der Tasche zieht.
Das Volk wehrt sich im Comic-Strip schliesslich gegen den «Diebstahl». Gut möglich, dass auch Bigler mit seiner aggressiven Kampagne Unverständnis erntet.