Winterthur muss warten
Natalie Rickli will (noch) nicht Stadträtin werden

Die Zürcher Nationalrätin kandidiert nicht für den Winterthurer Stadtrat. Längerfristig sei ein Exekutivamt aber denkbar, so Rickli.
Publiziert: 15.10.2016 um 11:58 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 23:26 Uhr
Natalie Rickli verzichtet auf eine Kandidatur in Winterthur.
Foto: (Archiv)

Nun hat sie sich entschieden: SVP-Aushängeschild Natalie Rickli verzichtet auf eine Kandidatur für den Stadtrat ihrer Heimatgemeinde Winterthur. 

Sie habe immer noch Freude an ihrem politischen Mandat im Nationalrat, schreibt sie auf ihrer Facebook-Seite. «Ich wurde erst vor einem Jahr mit einem sehr guten Resultat wiedergewählt und fühle mich von den Wählerinnen und Wählern getragen. Ich trage auch ihnen gegenüber eine Verantwortung.»

Die aktuelle Legislatur dauert noch drei Jahre. Anschliessend ist ein Wechsel in ein Exekutivamt für die 39-Jährige durchaus wieder ein Thema. Sei es im Winterthurer Stadtrat oder gar als Regierungsrätin des Kanton Zürichs, erklärt die SVP-Parlamentarierin.

«Ich bin bereit, künftig Verantwortung im Rahmen einer Exekutivbehörde wahrzunehmen», so Rickli.

Seit 2007 im Nationalrat

Rickli arbeitet bei der Werbevermarkterin Goldbach Gruppe. In der kantonalen Legislative sass sie vom Mai 2007 bis November 2007. Nationalrätin ist sie seit 2007. Sie ist Präsidentin der Aktion Medienfreiheit, einer bürgerlichen Lobbyorganisation für private Medien.

Im September 2012 hatte Rickli ein Burn-Out erlitten. Sie zog sich daraufhin vorübergehend aus der Politik zurück. Bereits für die Wahlen 2013 hatte Rickli einer Stadtratskandidatur in Winterthur eine Absage erteilt. Sie wurde bisher jeweils mit Glanzresultaten in den Nationalrat gewählt. (mas/SDA)

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