WHO alarmiert
Vogelgrippe-Ausbruch unter Katzen

Nach dem weltweit ersten bekannten Ausbruch von Vogelgrippe unter Katzen in Polen hat die Weltgesundheitsorganisation zu grosser Wachsamkeit aufgerufen. Zuvor waren über 29 bestätigte Fälle von H5N1-Infektionen unter Katzen in mehreren Landesteilen bekannt geworden.
Publiziert: 19.07.2023 um 17:57 Uhr
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Aktualisiert: 19.07.2023 um 19:38 Uhr
Eine Katze in einem Vogelbad. (Archivbild)
Foto: Rob Morgan

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bat alle Länder dafür zu sorgen, dass mögliche Fälle bei Menschen frühzeitig entdeckt werden. Der Ausbruch sei eine weitere Warnung, dass das Vogelgrippe-Virus die nächste Pandemie auslösen könnte, sagte Wenqing Zhang, die Leiterin des WHO-Influenza-Programms, am Mittwoch in Genf.

Wie schon seit Monaten rief die WHO Unternehmen und Wissenschaft erneut auf, Impfstoffkandidaten zu entwickeln, so dass im Fall eines Ausbruchs unter Menschen schnell ein Impfstoff zur Verfügung steht.

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Seit drei Jahren breitet sich das H5N1-Virus massiv unter Wildvögeln aus. Es hat zunehmend auch verschiedene Säugetierarten erfasst. Bei Katzen gab es vereinzelt Fälle, aber Polen meldete nun als erstes Land einen grösseren Ausbruch.

Es gibt auch vereinzelt Fälle von Vogelgrippe-Infektionen bei Menschen. Aber bislang hat sich das Virus noch nicht so verändert, dass es von Mensch zu Mensch übertragen werden kann. Die Gefahr solcher Mutationen besteht aber. Vogelgrippe ist für Menschen lebensgefährlich.

(SDA)

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