Zahl der Asylgesuche bricht ein
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Wegen strengem Grenzregime
Zahl der Asylgesuche bricht ein

Wegen des Coronavirus haben viele Länder die Schotten dicht gemacht. Mit deutlichen Folgen im Asylbericht: Im April sind in der Schweiz nur 332 Asylgesuche eingereicht worden.
Publiziert: 12.05.2020 um 10:45 Uhr
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Aktualisiert: 10.01.2021 um 19:13 Uhr
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Während der Corona-Krise sind viele Grenzen dicht – es kommen weniger Asylsuchende in die Schweiz.
Foto: Keystone

Im April sind in der Schweiz 332 Asylgesuche eingereicht worden. Das entspricht im Vergleich mit dem Vorjahresmonat einem Rückgang von über 70 Prozent. Grund dafür ist auch das strenge Grenzregime.

Um Asyl ersuchen derzeit insbesondere Personen, die vor der Einreisesperre von Mitte März in die Schweiz gelangt und danach untergetaucht sind, sowie Flüchtlinge, die über die grüne Grenze ins Land gekommen sind.

Pendenzenberg wird kleiner

Das Staatssekretariat für Migration (SEM) konnte wegen des starken Rückgangs seinen Pendenzenberg abarbeiten. Die Zahl der erstinstanzlich hängigen Fälle ging im Vergleich zum Vormonat um 801 auf 6098 zurück, wie der Bund am Dienstag mitteilte.

Insgesamt wurden im April rund 1300 Asylgesuche in erster Instanz erledigt. Dabei wurden 158 Nichteintretensentscheide gefällt – davon 126 auf Grundlage des Dublin-Abkommens, 381 Personen erhielten Asyl, und 432 wurden vorläufig aufgenommen.

Trotz Pandemie haben im vergangenen 68 Personen die Schweiz kontrolliert verlassen oder wurden rückgeführt. Infolge der Krise sind alle Dublin-Überstellungen ausgesetzt. (SDA)

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Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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