Die Gespräche liefen seit Mittwoch. Mit dem Tarifabschluss haben beide Seiten das Ziel erreicht, noch vor der Bundestagswahl zu einer Einigung zu kommen.
Inwieweit die Gewerkschaft nun ihre Forderungen durchsetzen konnte, blieb zunächst offen. Die EVG hatte unter anderem 7,6 Prozent mehr Einkommen sowie zusätzlich 2,6 Prozent für Schichtarbeiter gefordert. Ein Teil dieses Zusatzgeldes sollte in freie Tage umgewandelt werden können. Ausserdem wollte die Gewerkschaft eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2027.
Dass der neue Vertrag zwischen Bahn und EVG ohne einen einzigen Warnstreik steht, ist ungewöhnlich. Zuletzt hat es das nach Gewerkschaftsangaben 2016 gegeben. Nun ist der nächste Ausstand bei der Deutschen Bahn erst in gut einem Jahr möglich.