Nationalrat Gregor Rutz wurde an der Delegiertenversammlung in Birmensdorf vom Dienstag mit 143 von 282 Stimmen nominiert. Heer erhielt 136 Stimmen. Drei Delegierte enthielten sich. Der 50-jährige Rutz ist seit 2012 Nationalrat.
In der Diskussion schien Heer die Nase vorn zu haben. Unter anderem hatten sich die Nationalräte Mauro Tuena und Roger Köppel für Heer stark gemacht. So wurde etwa betont, dass Heer über die Parteigrenzen hinaus beliebt sei.
In seiner Vorstellung sagte Rutz, dass er vor allem die Wählerinnen und Wähler ansprechen wolle, die zuletzt nicht an die Urne gegangen sind.
Die Zürcher SVP stellt seit 2007 keinen Ständerat mehr. Der letzte SVP-Vertreter im «Stöckli» war Hans Hofmann. Seither sind Ueli Maurer, Christoph Blocher, Hans-Ueli Vogt und Roger Köppel mit ihren Kandidaturen gescheitert.
Leupi, Moser und Sauter treten auch an
Der amtierende Zürcher Ständerat Ruedi Noser (FDP) tritt im Herbst nicht mehr an. Die Freisinnigen wollen den Sitz mit Nationalrätin Regine Sauter verteidigen. Ständerat Daniel Jositsch (SP) will für eine weitere Amtszeit kandidieren.
Die Grünen nominierten den Zürcher Stadtrat Daniel Leupi als Ständeratskandidaten, die GLP Nationalrätin Tiana Moser. Die Mitte hat Nationalrat Philipp Kutter nominiert. Er befindet sich nach einem schweren Skiunfall Anfang Februar im Paraplegikerzentrum Nottwil. Er entscheidet im Sommer, ob er antreten wird. (SDA)