Der Kantonalvorstand der SVP des Kantons Zürich schlägt den Delegierten Nationalrat Roger Köppel als Ständeratskandidaten vor. Nationalrat Alfred Heer, der ebenfalls Interesse bekundet, wird vom Vorstand nicht berücksichtigt. Das letzte Wort haben allerdings die Delegierten.
Zwei Tage nach dem Rückschlag bei den Zürcher Kantonsratswahlen hat sich der Vorstand der SVP des Kantons Zürich am Dienstagabend mit den eidgenössischen Wahlen vom Herbst befasst.
Er empfiehlt den Delegierten, als Ständeratskandidaten Roger Köppel zu nominieren. Alfred Heer hat das Nachsehen. Die Delegierten entscheiden am 2. April.
Heer hat sich vor allem parteiintern verdient gemacht, während Köppel hingegen national bekannter ist. Köppel hatte im Januar quasi im Alleingang sein Interesse an einem Ständeratssitz bekannt gegeben. Heer, der sein Interesse schon einige Monate zuvor bekundet hatte, wollte sich daraufhin aber nicht zurückziehen.
Die Zürcher SVP ist seit zwölf Jahren nicht mehr im Ständerat vertreten. Ihre Chancen auf einen der beiden Sitze sind sehr gering. Denn die beiden amtierenden Ständeräte, Daniel Jositsch (SP) und Ruedi Noser (FDP), treten beide nochmals an. (SDA)