Von Black Friday bis Weihnachten
Fast 22 Millionen Päckli verteilt

21,6 Millionen Pakete haben Pöstlerinnen und Pöstler seit dem Aktionstag Black Friday bis und mit Weihnachten bis in die hintersten Chrachen der Schweiz ausgetragen.
Publiziert: 26.12.2023 um 17:11 Uhr
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Die Pöstler der Schweizerischen Post haben seit Ende November fast 22 Millionen Päckli ausgeliefert.
Foto: Keystone

Vom 24. November, dem Black Friday, bis zu Weihnachten ging es in den Schweizer Paketzentren alles andere als besinnlich zu und her. In dieser Zeit haben die Mitarbeitenden der Post fast 22 Millionen Pakete sortiert und den Kundinnen und Kunden zugestellt. Gleichzeitig verarbeiteten die Sortieranlagen in der Vorweihnachtszeit täglich rund 13 Millionen Briefe, Zeitungen und Werbesendungen, wie die Post schreibt.

Jahr für Jahr sei die Vorweihnachtszeit besonders intensiv beim gelben Riesen. Rund eine Million Pakete haben die Pöstlerinnen und Pöstler in diesen Tagen täglich verarbeitet. Die Päckli landeten bei den Kunden rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum, betont die Post.

Weniger als 2022

Am Montag, 18. Dezember waren es sogar rund 1,2 Millionen Pakete, die zugestellt werden mussten. Das war der Tagesrekord im Jahr 2023, denn bis zum 31. Dezember dürften erfahrungsgemäss an einem Tag kaum mehr Päckli verteilt werden müssen.

Insgesamt hat die Post in der Vorweihnachtszeit 21,6 Millionen Pakete in den Sortierzentren sortiert, in alle Regionen der Schweiz zugestellt und fürs Ausland vorbereitet. Das sind jedoch drei Prozent weniger als in derselben Periode des Vorjahrs. Die Teuerung lässt grüssen – oder wie die Post sich ausdrückt: «Die getrübte Konsumentenstimmung habe zur Folge, dass weniger Pakete verschickt werden.»

Natürlich liegen die Mengen der Vorweihnachtszeit dennoch deutlich über den durchschnittlichen Tagesmengen im Rest des Jahres 2023. Bei den Briefen hat die Menge ebenfalls etwas abgenommen: Waren es letztes Jahr noch rund 14 Millionen Briefe pro Tag, so haben die Pöstler dieses Jahr seit Black Friday täglich rund 13 Millionen Briefe, Zeitungen und Werbesendungen zugestellt.

Die Post war vorbereitet

Man habe sich vorbereitet, damit alle Briefe und Pakete in gewohnter Qualität verarbeitet werden konnten, so die Post. So eröffnete sie im Jahr 2023 drei neue Paketzentren und sicherte sich damit Kapazitäten. Mit den regionalen Zentren in Pratteln BL, Wallisellen ZH und Härkingen SO werden die grossen Zentren weiter entlastet, und die tägliche Sortierkapazität ist im Vorjahresvergleich schweizweit um rund 20 Prozent höher. Denn auch wenn die Pakete wegen der schwachen Konjunktur derzeit nicht auf Rekordkurs sind, rechnet man beim bundeseigenen Paketversender in den kommenden Jahren nicht mit weniger, sondern eher mit mehr Päckli.

Weitere Massnahmen hätten dazu beigetragen, die Arbeit auf möglichst viele Schultern zu verteilen. So hat die Post während der Weihnachtszeit rund 500 zusätzliche temporäre Mitarbeitende eingestellt und 330 Lieferwagen dazugemietet. Doch das ist noch nicht alles: Die Förderbänder in den grossen Paketzentren Daillens VD, Härkingen SO und Frauenfeld TG liefen von Black Friday bis Weihnachten bis zu rund 22 Stunden am Tag. Üblich sind 18 Stunden. 

Die Aktion «2 x Weihnachten»

Auch in diesem Jahr findet die gemeinnützige Aktion «2x Weihnachten» für armutsbetroffene Menschen statt. Seit dem 24. Dezember und noch bis zum 11. Januar 2024 sammeln das Schweizerische Rote Kreuz, die SRG, die Post und Coop für Menschen unter der Armutsgrenze in der Schweiz und im Ausland. In dieser Zeit nimmt die Post in jeder ihrer Filialen und Agenturen Spendenpakete mit lang haltbaren Lebensmitteln sowie Hygiene- und Toilettenartikeln portofrei entgegen. (pt)

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