Verzichtsplanung
Bundesamt für Statistik muss sparen

Das Bundesamt für Statistik muss aufgrund seiner angespannten Budgetsituation seine Leistungen einschränken. Um seinen Auftrag weiterhin erfüllen zu können, habe man ein Sparprogramm erarbeitet, teilte das Bundesamt mit.
Publiziert: 14.02.2025 um 11:30 Uhr
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Aktualisiert: 14.02.2025 um 13:14 Uhr
Das Bundesamt für Statistik muss wegen seiner angespannten Budgetsituation unter anderem auf Lohnanpassungen verzichten. (Archivbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die vom Parlament in den letzten Jahren beschlossenen Sparmassnahmen belasteten das Budget des Bundesamts für Statistik (BFS) in den Jahren 2024 und 2025 insgesamt mit 7,4 Millionen Franken, hiess es in einer Mitteilung vom Freitag. Dies bei einem Jahresbudget von rund 180 Millionen Franken.

Darüber hinaus seien dem BFS in den vergangenen Jahren zusätzliche, nicht finanzierte Aufgaben übertragen worden. Diese hätten Kosten in der Höhe von insgesamt 13 Millionen Franken pro Jahr verursacht. Gleichzeitig sei – infolge der stark zunehmenden Ausgaben namentlich im IT-Bereich – das strukturelle Defizit angestiegen.

Das erarbeitete Sparprogramm umfasse daher eine Reihe von internen Massnahmen, die das Amt bereits umgesetzt habe – darunter der Verzicht auf Lohnanpassungen, die Einschränkung von Neuanstellungen, Kürzungen bei Beschaffungen sowie die Einstellung bestimmter statistischer Publikationen. Es seien aber noch weitere Massnahmen notwendig, die sich auf die Leistungen des BFS auswirken würden, hiess es weiter.

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