Die Versorgungslage auf dem Energiemarkt habe sich verbessert, teilte der Zürcher Stadtrat am Mittwoch mit. So seien etwa die Gasspeicher in Europa gut gefüllt und es gebe grössere Kapazitäten in der Stromproduktion. Aus diesem Grund werde auf Sparmassnahmen wie im vergangenen Winter verzichtet.
Damals wurden unter anderem öffentliche Brunnen abgestellt, in den Hallenbädern waren Luft und Wasser weniger geheizt, öffentliche Bauten wurden nicht mehr beleuchtet und Verwaltungsangestellte konnten ihre Hände nur noch mit kaltem Wasser waschen.
«Taskforce Energie» bleibt vorerst bestehen
Bereits im März hatte der Stadtrat entschieden, dass einige Sparmassnahmen jedoch trotzdem weitergeführt werden, weil sie keine Einschränkung darstellen. Die Beleuchtung in öffentlichen Gebäuden wurde deshalb dauerhaft reduziert.
Die «Taskforce Energie», welche die Lage am Energiemarkt im Auge behält, wird jedoch trotz Entspannung nicht abgeschafft. Sollte sich die Lage verschärfen, kann sie dem Stadtrat Massnahmen vorschlagen. (SDA)