Verwaltungsrat zeigt sich gesprächsbereit
SDA-Redaktion streikt am Donnerstag trotzdem

Die Demo-Verlegung von Bern nach Zürich brachte am Abend einen Erfolg - am Donnerstag wollen die Parteien miteinander reden. Der Streik der SDA geht trotzdem in den dritten Tag.
Publiziert: 31.01.2018 um 15:42 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 00:40 Uhr
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Arbeitskampf in Zürich: SDA-Demozug beim Stauffacher.
Foto: Keystone

Seit Dienstagmorgen ist die SDA-Redaktion im Streik. Das Vertrauensverhältnis zu CEO Markus Schwab ist «massiv gestört».

Man wolle darum mit dem Verwaltungsrat verhandeln. Doch der bockt am Morgen.

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Auch die Verlegung des Streiks von Bern nach Zürich an die Werdstrasse zu Tamedia, dem grössten Einzelaktionär, brachte keine Erfolge.

Tamedia, NZZ, SRG: Die grössten Aktionäre der SDA.
Foto: Geschäftsbericht 2016

«Der Verwaltungsrat ist nach wie vor auf Tauchstation», heisst es auf dem Twitter-Account @Inside_SDA, der als Sprachrohr der Streiker fungiert. Darum halte man den Protest aufrecht: «Der Streik der SDA-Redaktion geht am Donnerstag weiter.»

Am Abend dann ein kleiner Lichtblick: Der Verwaltungsrat habe mit der Redaktionskommission (ReKo) Kontakt aufgenommen. «Die Redaktion berät am Donnerstagmorgen das weitere Vorgehe», heisst es auf @Inside_SDA.

Die Mitarbeiter protestieren gegen den Abbau von rund 40 der 180 Stellen bei der SDA. (bö)

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