Seit Dienstagmorgen ist die SDA-Redaktion im Streik. Das Vertrauensverhältnis zu CEO Markus Schwab ist «massiv gestört».
Man wolle darum mit dem Verwaltungsrat verhandeln. Doch der bockt am Morgen.
Auch die Verlegung des Streiks von Bern nach Zürich an die Werdstrasse zu Tamedia, dem grössten Einzelaktionär, brachte keine Erfolge.
«Der Verwaltungsrat ist nach wie vor auf Tauchstation», heisst es auf dem Twitter-Account @Inside_SDA, der als Sprachrohr der Streiker fungiert. Darum halte man den Protest aufrecht: «Der Streik der SDA-Redaktion geht am Donnerstag weiter.»
Am Abend dann ein kleiner Lichtblick: Der Verwaltungsrat habe mit der Redaktionskommission (ReKo) Kontakt aufgenommen. «Die Redaktion berät am Donnerstagmorgen das weitere Vorgehe», heisst es auf @Inside_SDA.
Die Mitarbeiter protestieren gegen den Abbau von rund 40 der 180 Stellen bei der SDA. (bö)