Verspätungen als Folge
Weniger strenge Vorgaben bei Briefzustellung

Der Bundesrat will der Post mehr Flexibilität bei der Zustellung von Briefen, Paketen und Tageszeitungen geben und dabei mehr Verspätungen zulassen. Er hat am Mittwoch eine entsprechende Verordnungsänderung in die Vernehmlassung geschickt.
Publiziert: 16.04.2025 um 11:55 Uhr
Die neuen Vorgaben sollen es der Post ermöglichen, die Paketflut an Feiertagen oder am Black Friday besser zu bewältigen. (Symbolbild)
Foto: ENNIO LEANZA
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Konkret soll die Post nach dem Willen der Landesregierung neu 90 Prozent der Briefe, Pakete und Zeitungen pünktlich zustellen müssen, wie der Bundesrat mitteilte. Heute liegt die Zielvorgabe für Briefe bei 97 Prozent und für Briefe und Zeitungen bei 95 Prozent.

Dadurch erhalte die Post in Spitzenzeiten wie etwa vor Weihnachten mehr Spielraum, hiess es. Der Bundesrat begründete die Änderung insbesondere damit, dass die Zahl der Briefe massiv abnehme.

Vorgesehen ist auch, dass die Post künftig statt aller ganzjährig bewohnten Häuser nur noch ganzjährig bewohnte Siedlungen bedienen muss. Die Vernehmlassung dauert bis am 6. August.

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