Ende 2015 betrug das Vermögen der Haushalte in der Schweiz 1792 Milliarden Franken oder 215'166 Franken pro Einwohner. Die höchsten Vermögen pro Einwohner verzeichnen die Kantone Schwyz mit 718'473 Franken, Nidwalden mit 677'401 Franken und Zug mit 492'311 Franken. Das tiefste Vermögen pro Einwohner weist der Kanton Freiburg mit durchschnittlich 99'099 Franken auf.
Das reichste Prozent der Bevölkerung hat sein Vermögen von 2003 bis 2015 um fast 43 Prozent gesteigert. Dagegen sind die schwächeren Dreiviertel aller Vermögen um 18,6 Prozent gestiegen.
0,3 Prozent haben knapp ein Drittel aller Vermögen
55,46 Prozent der Vermögen liegen unter 50'000 Franken, knapp 25 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer weisen kein Vermögen aus. Fast sechs Prozent der Vermögen übersteigen eine Million Franken und 0,28 Prozent gar über 10 Millionen Franken, was 66,59 beziehungsweise 30,34 Prozent des Gesamtvermögens des Landes entspricht.
Doch die Vermögensverteilung variiert auch von Kanton zu Kanton. Sie wird ausgedrückt durch den Gini-Koeffizient, der die Verteilung mit Werten von 0 (alle besitzen gleich viel) bis 1 (eine Person besitzt alles) misst.
Genf führt die Lister der ungleichen Verteilung an
Am ungleichsten verteilt sind die Vermögen im Kanton Genf (0,92), am wenigsten stark differieren sie im Kanton Uri (0,72). Der Schweizer Durchschnitt liegt bei 0,86 und ist gegenüber 2003 (0,83) gestiegen.
Die Angaben beziehen sich auf das Nettovermögen, also das steuerbare Vermögen ohne Sozialabzüge. Nicht berücksichtigt sind Auslandsvermögen sowie die Vermögen in der zweiten und dritten Säule der beruflichen Vorsorge. Besitzt eine Person Vermögen in mehreren Kantonen, so wird es auf diese Kantone aufgeteilt. (sf)