Die Schweizer Strassen werden jedes Jahr voller. Eine Lösung, um die Strassen zu entlasten, könnte Carpooling sein. Dabei verabreden sich Autofahrerinnen und Autofahrer mit Passagieren, die in dieselbe Richtung müssen, um gemeinsam weniger Fahrzeuge benutzen zu müssen.
Ab nächster Woche startet das Bundesamt für Strassen (Astra) laut «SRF» ein Testprojekt, das eben dieses Carpooling im Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) einführen will.
Mit gutem Beispiel vorangehen
Astra-Sprecher Thomas Rohrbach erklärt gegenüber «SRF», die Teilnahme am Projekt sei freiwillig, die Preise fürs Mitfahren frei verhandelbar: «Unsere Mitarbeiter sind für die Problematik vielleicht etwas besser sensibilisiert.» Dadurch könnten sie sich einfacher für so ein Programm begeistern lassen, hofft er.
Das Astra plant nun eine hauseigene App, auf der sich die Mitarbeiter des Uvek miteinander verabreden können, um gemeinsam zur Arbeit zu fahren. Das ganze Projekt soll vorläufig zwei Jahre lang dauern und insgesamt «weit weniger» als 10’000 Franken kosten.
Zuerst will das Astra testen, wie so ein Programm überhaupt funktionieren muss, damit sich potenzielle Nutzer dafür begeistern lassen. So muss die Organisierung laut Rohrbach einfach und günstig sein. (wif)