Verhandlungen kompliziert
Berset ist verhalten optimistisch für Frieden in Kolumbien

Bundespräsident Alain Berset zeigt sich über die Zukunft Kolumbiens verhalten optimistisch. Das sagte er am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá.
Publiziert: 10.08.2023 um 18:42 Uhr
Bundespräsident Alain Berset traf am Donnerstag den ehemaligen Kommandanten der Guerilla-Gruppe Farc, Rodrigo Londono Echeverry.
Foto: ALESSANDRO DELLA VALLE

Berset traf sich anlässlich seines Staatsbesuchs mit den Verhandlungsparteien des Friedensvertrags zwischen der kolumbianischen Regierung und der Guerilla-Gruppe Farc von 2016, dessen Umsetzung von der Schweiz begleitet wird. Auch ein Treffen mit der Guerilla-Organisation ELN fand statt. Die Schweiz begleitet zusammen mit Deutschland, Schweden und Spanien die Friedensbemühungen zwischen diesen Parteien.

Die Verhandlungen seien sehr kompliziert, aber es gebe einen Willen nach vorne, sagte Berset.

Am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) stand zudem ein Treffen mit dem kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro auf dem Programm. Ausserdem soll ein Abkommen zur Aufbewahrung einer digitalen Sicherheitskopie von Unterlagen der kolumbianischen Wahrheitskommission in der Schweiz unterschrieben werden. (SDA)

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