Der Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) fordert die SBB auf, die Billettschalter in Läden und Kiosken nicht auf Ende Jahr dichtzumachen. Gemeinsam mit anderen Organisationen hat er dem Bahnkonzern heute eine Petition übergeben. 32’000 Personen wollen, dass die 52 Verkaufsagenturen auf dem Land bestehen bleiben.
Die SBB wollen mit der Schliessung fünf Millionen Franken einsparen – bei einem jährlichen Budget von knapp neun Milliarden Franken. Doch für die betroffenen Regionen Ostschweiz, Baselland, Tessin und Berner Jura seien die Billettschalter ein «wichtiges Service-public-Angebot», so die VCS-Präsidentin und Berner SP-Nationalrätin Evi Allemann.
Automaten sind zu kompliziert
Nicht nur die Linke wehrt sich gegen die Schliessungen: Auch der St. Galler CVP-Nationalrat Jakob Büchler sagt: «Es gibt viele ältere Menschen und Menschen mit einem Handicap, denen die persönliche Beratung wichtig ist.» Wer ein Bahnbillett brauche, müsse es einfach und kundenfreundlich kaufen können. Komplizierte Automaten, verschiedenste digitale Ticket-Lösungen und Unklarheiten bei Reservationen und Aktionen zeigten, dass persönliche Beratung weiterhin wichtig sei.
Nicht nur aus der Bevölkerung nimmt der Druck auf die SBB zu: Gestern beschloss die Verkehrskommission des Nationalrats, dass der Bundesrat die SBB verpflichten soll, bis 2020 auf die Schliessungen zu verzichten. (sf)
Darum lieben wir die SBB
- Pünktlichkeit: Im Europa-Vergleich landet die Schweiz nach wie vor auf dem ersten Platz.
- Man kommt überall hin: Jedes Bergdörfli ist dank den SBB erreichbar. Auch das Umsteigen klappt meist problemlos.
- Streik-Meldungen lesen wir nur in den Auslandsnachrichten.
- Die Züge sind meistens sauber – im Vergleich zum Rest Europas kann man fast vom Boden essen.
- Das Bahnpersonal ist freundlich und hilfsbereit.
- Die Bahnhöfe sind gut ausgebaut, die Infrastruktur stimmt: In den meisten Bahnöfen gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten.
Das ärgert uns an den SBB
- Weniger Ticket-Schalter bedeuten nicht nur längeres Anstehen. Besonders ältere Passagiere kommen mit dem Automaten nicht klar.
- Das Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Billett-Preise steigen jährlich, die Leistung nicht.
- Platzmangel: Zu Stosszeiten drängelt sich das Fussvolk in der zweiten Klasse – während die Waggons der ersten Klasse nur halb besetzt sind.
Darum lieben wir die SBB
- Pünktlichkeit: Im Europa-Vergleich landet die Schweiz nach wie vor auf dem ersten Platz.
- Man kommt überall hin: Jedes Bergdörfli ist dank den SBB erreichbar. Auch das Umsteigen klappt meist problemlos.
- Streik-Meldungen lesen wir nur in den Auslandsnachrichten.
- Die Züge sind meistens sauber – im Vergleich zum Rest Europas kann man fast vom Boden essen.
- Das Bahnpersonal ist freundlich und hilfsbereit.
- Die Bahnhöfe sind gut ausgebaut, die Infrastruktur stimmt: In den meisten Bahnöfen gibt es gute Einkaufsmöglichkeiten.
Das ärgert uns an den SBB
- Weniger Ticket-Schalter bedeuten nicht nur längeres Anstehen. Besonders ältere Passagiere kommen mit dem Automaten nicht klar.
- Das Preis-Leistungs-Verhältnis: Die Billett-Preise steigen jährlich, die Leistung nicht.
- Platzmangel: Zu Stosszeiten drängelt sich das Fussvolk in der zweiten Klasse – während die Waggons der ersten Klasse nur halb besetzt sind.