VCS findet zweite Röhre überflüssig
Mit Hightech gegen Gefahr im Gotthard

Der VCS setzt auf moderne Fahrzeuge im Kampf gegen eine zweite Röhre.
Publiziert: 14.07.2015 um 11:01 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 11:56 Uhr
Der Gotthard-Tunnel bei Göschenen.
Foto: Keystone

Im Februar 2016 entscheidet das Schweizer Stimmvolk wahrscheinlich über den Bau einer zweiten Gotthard-Röhre. Bereits heute weibelt der linksgrüne Verkehrs-Club der Schweiz (VCS) für ein Nein. «Der Bau einer zweiten Röhre ist absolut unnötig», sagte SP-Nationalrätin und VCS-Präsidentin Evi Allemann am Vormittag in Bern.

Den Gefahren, die derzeit durch den Gegenverkehr im Tunnel bestünden, könne mit technischen Neuerungen begegnet werden, so der VCS. Die Milliarden für den Tunnelbau könne man sich sparen.

Moderne Autos und Verlagerung auf die Schiene

Der VCS fordert etwa ein Thermoportal Tunneleingang, das überhitzte Fahrzeuge stoppen soll. Weiter verlangt der VCS eine versenkbare Mittelleitplanke und die Ausrüstung der Fahrzeuge mit neuen Technologien wie Spurhaltesystem, Notbremse-Assistenz und Abstandhalter.

Zudem pocht Allemann auf einer Konsequenten Verlagerung des Strassenverkehrs auf die Schiene. (mas)

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