Im Weiteren sollen importierte pflanzliche Lebensmittel deklariert werden, wenn sie mit Pestiziden wurden, die international als besonders gefährlich gelten.
Der Bundesrat setzt damit eine Motion der ständerätlichen Wissenschaftskommission um. Vorgesehen sind Deklarationspflichten in drei Bereichen: Erstens für tierische Produkte wie Froschschenkel, die unter Schmerzen der Tiere erzeugt werden. Zweitens für Stopfleber von Enten und Gänsen und drittens für pflanzliche Lebensmittel aus Ländern, die gefährliche Chemikalien im Pflanzenbau verwenden.
Prüfen will der Bundesrat ferner ein Importverbot für tierquälerisch hergestellte Pelze und Pelzprodukte. Er hat das Innendepartement beauftragt, bis Ende März 2024 eine Vernehmlassungsvorlage zu den Deklarationspflichten auszuarbeiten. Derzeit wird für Initiativen gesammelt, die ein Importverbot für Stopfleber und für tierquälerisch erzeugte Pelzprodukte verlangen. (SDA)