Die Diskussion um das C im Namen beschäftigt die Christlichdemokratische Volkspartei schon länger. Nun stellt die Parteileitung in einer Umfrage eine Reihe von Alternativen zur Diskussion. Zur Auswahl stehen rund 20 Namen, darunter zum Beispiel «CVP. Die Mitte», «Allianz der Mitte» oder «Demokratische Volkspartei».
Entschieden ist noch nicht. Es handle sich um Vorschläge, um die Stimmung der Basis zu spüren, sagte CVP-Sprecherin Salomé Steinle auf Anfrage. Sie betonte, dass der Parteiname nur ein Teil des Reformprozesses sei.
2020: «Jahr der Reformen»
An der Delegiertenversammlung im Februar hatte Parteipräsident Gerhard Pfister (57) 2020 zum «Jahr der Reformen» erklärt. Reformen seien nötig, wenn die CVP als Partei zulegen wolle. Dazu gehört gemäss dem Präsidenten auch die Diskussion um den Namen. Die Konfession habe heute die Relevanz für das gesellschaftliche Leben weitestgehend verloren, sagte er.
Mit der Befragung bei CVP-Mitgliedern und Sympathisanten soll auch eruiert werden, welches Potential die Politik der Mitte habe. Details wollte Steinle nicht bekanntgeben, da die Befragung vorläufig intern ist. Es gehe aber vor allem um Strukturen und Prozesse, sagte sie. (SDA/brb)