Um rund 13 Mio Franken
Schweiz kürzt Beiträge an Uno-Entwicklungshilfe

Der Bundesrat kürzt die Beiträge für die Entwicklungshilfe der Vereinten Nationen für 2025 um rund 13 Millionen Franken. Insgesamt spricht die Landesregierung 33,8 Millionen Franken, wie sie am Mittwoch mitteilte.
Publiziert: 09.04.2025 um 13:52 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2025 um 08:31 Uhr
Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) ist in 170 Ländern tätig und untersuchte im vergangenen Jahr etwa die Armut in Afghanistan. (Archivbild)
Foto: SAMIULLAH POPAL
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Im Jahr 2024 belief sich der Kernbeitrag noch auf 47,28 Millionen Franken. Die für das laufende Jahr gesprochenen Gelder fliessen zum grössten Teil in das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP). Zwei Millionen davon fliessen derweil in den Kapitalentwicklungsfonds der Vereinten Nationen (UNCDF), wie es weiter hiess.

Die Reduktion der Beiträge ist eine Folge der Kürzungen im Budget 2025 für die internationale Zusammenarbeit, welche die Bundesversammlung im vergangenen Dezember beschlossen hatte.

Im Communiqué vom Mittwoch schrieb der Bundesrat weiter, mit ihren Beiträgen wolle die Schweiz «ein klares Zeichen für eine langfristige internationale Zusammenarbeit» setzen.

Das UNDP ist in 170 Ländern aktiv. Es stärke die Resilienz von Bevölkerungen und Institutionen gegenüber Krisen, schrieb der Bundesrat. Derweil trage der UNCDF dazu bei, «dass die am wenigsten entwickelten Länder und die am stärksten marginalisierten Bevölkerungsgruppen Zugang zu Finanzdienstleistungen und Investitionskapital erhalten».

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