Die Petition soll am kommenden Donnerstagnachmittag an die Bundeskanzlei in Bern übergeben werden. Sie richtet sich an den Bundesrat, namentlich an die Vorsteherin des Eidgenössischen Justiz- und Polizei-Departements, Karin Keller-Sutter.
Die betroffenen Personen, die Campax zu Wort kommen lasse, seien leider nicht mehr in der Schweiz. Um das anschaulich zu machen, seien leere Kleider vor der Bundeskanzlei ausgebreitet worden. Dies stehe stellvertretend für die Menschen, die zwar vor dem Krieg geflohen seien, aber nicht in der Schweiz hätten bleiben dürfen.
Solche Fälle zeigten die eklatante Ungleichbehandlung von geflüchteten Personen aus der Ukraine. Es dürfe nicht sein, dass Menschen aus der Ukraine, die keine Papier mit sich führten, in die Ukraine zurück müssten. Das sei diskriminierend und widerspreche jeglicher Solidarität, mit der sich die Schweiz seit Kriegsbeginn brüste. (SDA)