Toni Brunner machts gratis
Das verdienen die Parteipräsidenten

FDP und CVP wollen nicht verraten, was die Nachfolger von Müller und Darbellay kassieren. Dafür sagt die SVP: Toni Brunner machts gratis.
Publiziert: 23.12.2015 um 09:37 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 01:04 Uhr
Das Gehalt von Christophe Darbellay (l.) und Philipp Müller (M.) bleibt geheim. Toni Brunner machts gemäss seiner Partei «gratis».
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FDP und CVP müssen in den nächsten Wochen und Monaten ihr Präsidium neu bestellen. Auffallend: Kaum jemand scheint sich richtig um das prestigeträchtige Amt zu reissen, viele haben sofort abgesagt.

Die «NZZ» spekuliert nun, ob das mit dem tiefen Gehalt des Jobs zusammenhängt. Schliesslich würden «zeitlicher Aufwand und pekuniärer Ertrag» nicht übereinstimmen. Nur: Was Christophe Darbellay, Philipp Müller und ihre Nachfolger verdienen, ist geheim.

Beide Sekretariate kommunizieren die Entschädigung ihrer Chefs nicht. Vordergründig offen zeigt sich die sonst in Finanzfragen verschwiegene SVP. Generalsekretär Martin Baltisser sagt zur Zeitung: «Toni Brunner erhält für seine Tätigkeit als Parteipräsident weder ein Gehalt noch Spesen.»

Immerhin würde eine Mitarbeiterin die Post bearbeiten und Termine koordinieren. Das sei eine Bedingung Brunners gewesen, als er den Job vor rund sieben Jahren übernommen hat.

Nur spekulieren könne man, ob Brunner allenfalls von dritter Seite einen Zustupf erhalte, meint die «NZZ». Sicher ist: Neben seinem Gehalt als Nationalrat erhält Brunner auch einen schönen Batzen an Subventionen für seinen Bauernhof – gemäss eigenen Angaben rund 35'000 Franken.

SP-Chef Christian Levrat kassiert für seinen Job inklusive Spesen 60'000 Franken.
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Am offensten zeigen sich wie erwartet die Sozialdemokraten. Parteiboss Christian Levrat erhält 50'000 Franken im Jahr, dazu gibts eine Spesenpauschale von 10'000 Franken.

Immerhin 24'000 Franken im Jahr erhält derweil Juso-Chef Fabian Molina.

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