Viermal im Jahr treffen sich die 246 Schweizer Parlamentarierinnen und Parlamentarier zur dreiwöchigen Session. Bei Kommissions- und Vorbereitungssitzungen lernt man sich kennen und kommt sich näher – wie in jedem anderen Betrieb auch.
Genau das ist im Fall der beiden Nationalräte Tiana Ange-lina Moser und Matthias Aebischer passiert. Der SP-Nationalrat und die Fraktionschefin der Grünliberalen haben sich in der grossen Kammer kennengelernt. «Ja, wir sind ein Paar», sagt Tiana Angelina Moser auf Anfrage des SonntagsBlicks. Der SP-Nationalrat ergänzt: «Unsere Beziehung dauert schon gut zwei Jahre.»
Lange wahrten sie ihr Geheimnis
Mehr zu ihrem Liebesglück wollen der frühere SRF-«Tagesschau»- und «Club»-Moderator und die Umweltwissenschaftlerin nicht sagen. Tatsächlich hielten die beiden ihre Beziehung bis heute ganz für sich. Im Ratsgebäude verhielten sie sich unauffällig, weihten fast niemanden ein.
Der 51-Jährige lebt mit seinen drei Töchtern (9-, 16- und 19-jährig) in einem Reihenhäuschen im Berner Marziliquartier.
Als Hausmann und Familienvater lebt er in einer Patchworkfamilie mit den Kindern, die aus zwei früheren Beziehungen stammen.
Sie hat wie er drei Kinder
Nun gibt es eine Grossfamilie: Die 39-jährige Moser aus Zürich ist nämlich Mutter von drei Buben (6-, 7- und 9-jährig). Die Aussenpolitikerin hatte 2003 in Barcelona (E) studiert. Von dort stammt auch der Vater ihrer Kinder.
Ob in der Bundes- oder in der Limmatstadt: Wenn Tiana Angelina Moser und Matthias Aebischer mit ihren Familien zusammen sind, dürfte also einiges los sein.
Wo der zukünftige Lebensmittelpunkt sein wird, könnte in den nächsten Jahren noch zu diskutieren geben.
In den letzten zwei Jahren wurde Tiana Angelina Moser, die seit 2007 in Bern politisiert, als mögliche aussichtsreiche Kandidatin für den Zürcher Stadtrat und den Regierungsrat des Kantons gehandelt. Bis anhin hat sie diese Optionen zugunsten der Bundespolitik abgelehnt. Doch bei künftigen Wahlen für Exekutivämter dürfte mit ihr zu rechnen sein, so hört man aus ihrem Umfeld.
Aebischer indes wird bei einem allfälligen Rücktritt von Ständerat Hans Stöckli (66, BE) als dessen Nachfolger gehandelt.