Die Abstimmungsunterlagen trafen nur in weit entfernten Ländern wie etwa Australien, den Philippinen und Uruguay teilweise so spät ein, dass den Auslandschweizern wenig oder zu wenig Zeit zur Stimmabgabe blieb. Das teilte der Bundesrat am Freitag mit.
In einem Bericht zu dieser Thematik hat er verschiedene Optionen zur Beschleunigung der Zustellung analysiert. Er kommt zum Schluss, dass die elektronische Stimmabgabe - das E-Voting - weiterhin jener Weg ist, um den von langen Postwegen betroffenen Auslandschweizern die Stimmabgabe zu erleichtern.
Deshalb will er die Bemühungen für ein funktionierendes E-Voting weiterführen. Erst Anfang dieses Monats hat der Bundesrat entschieden, drei Kantonen wieder Versuche mit dem E-Voting-System der Post zu erlauben.
(SDA)