SVP sucht den Bundesrat
Fraktionsspitze will ein Dreierticket

Jetzt geht das Bundesratsrennen in die heisse Phase: Adrian Amstutz und die Fraktionsspitze empfehlen seiner Fraktion, auf drei Kandidaten aus allen Sprachregionen zu setzen.
Publiziert: 16.11.2015 um 18:38 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 21:28 Uhr
Fraktionschef Adrian Amstutz.
Foto: Keystone
Von Christoph Lenz und Christof Vuille

Die Spannung im SVP-Bundesratsrennen steigt. Am Freitag wird die Fraktion entscheiden, welche Kandidaten sie offiziell nominiert für die Nachfolge von BDP-Frau Eveline Widmer-Schlumpf. Bereits heute Abend hat die Fraktionsspitze um Adrian Amstutz «Empfehlungen» abgegeben.

Asyl-Experte auf dem Weg in den Bundesrat: Nationalrat Heinz Brand.
Foto: Peter Gerber

Konkret: Die Fraktionsspitze empfiehlt ihrer Bundeshausdelegation, auf ein Dreierticket zu setzen. Aus jedem Landesteil soll ein Kandidat darauf stehen. Damit gehören Norman Gobbi aus dem Tessin und Guy Parmelin aus der Waadt wohl zu den Topfavoriten. Aus der Deutschschweiz wird der Bündner Heinz Brand hoch gehandelt.

Konkret «im Vordergrund» stehen für die Findungskommission auch die Nationalräte Thomas Aeschi, Oskar Freysinger, Albert Rösti und der Nidwaldner Regierungsrat Res Schmid.

Sicherheitspolitiker Thomas Hurter findet keine Unterstützung der Findungskommission.
Foto: KEYSTONE/TI-PRESS/BENEDETTO GALLI

Aus dem Rennen sind nach diesem «Urteil» die beiden Schaffhauser Parlamentarier Hannes Germann und Thomas Hurter sowie Thomas de Courten.

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