Ist das Klimaschutz-Gesetz ein wichtiger Schritt in Richtung CO₂-Neutralität oder nur ein teurer Stromfresser? Über diese Frage debattieren GLP-Nationalrat Martin Bäumle (58, ZH) und SVP-Nationalrätin Monika Rüegger (55, OW) im aktuellen Blick-«Abstimmungs-Kampf». Das Gesetz will Privatpersonen und Unternehmen, die in fortschrittliche und klimaschonende Technologien investieren, mit total 3,2 Milliarden Franken unterstützen. Am 18. Juni kommt die Vorlage – sie ist der Gegenvorschlag zur «Gletscher-Initiative» – vors Volk.
Laut einer repräsentativen Umfrage des Forschungsinstituts GFS.Bern im Auftrag der SRG hätten Anfang Mai 72 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer Ja zum Klimaschutzgesetz gesagt. Nein hätten gerade einmal 25 Prozent der knapp 12'000 Befragten gestimmt. Lediglich drei Prozent sind noch unentschlossen.
Diese Tendenz will die SVP noch drehen. Das Nein-Lager rund um die SVP fürchtet eine teure Schwächung der Schweizer Wirtschaft durch «unsinnige Verbote» – beispielsweise das angebliche Verbot von Verbrennermotoren. Im Ja-Lager winkt man ab: Das Gesetz erhalte keinerlei Verbote – ausserdem seien die Folgen des Nichtstuns langfristig noch viel teurer.
Wer hat die besseren Argumente? Entscheide selbst. Heute Mittwoch, ab 18 Uhr, duellieren sich auf Blick TV Monika Rüegger und Martin Bäumle argumentativ. Stimme danach für deine Favoritin oder deinen Favoriten. Die Gewinnerseite des Duells der Argumente bekommt ein Kampagnen-Inserat im Blick.