Die SVP-Nationalrätin Natalie Rickli (41) plant den nächsten politischen Karriereschritt. Sie tritt bei der Zürcher Regierungsratswahl an, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet. Auf Twitter schrieb Rickli: «Nach etwas mehr als 16 Jahren in Parlamenten – wovon 11 Jahre im Nationalrat – würde ich gerne in der Zürcher Regierung mitwirken und die Politik für die Zürcherinnen und Zürcher mitgestalten.» Als Regierungsrätin würde sich Rickli für einen attraktiven Wirtschaftsstandort Zürich einsetzen, wie sie weiter sagte. Was sie genau erreichen wolle, hänge aber in erster Linie von der Direktion ab.
Rickli will den freiwerdenden SVP-Sitz in der Zürcher Kantonsregierung verteidigen. Der amtierende Baudirektor Markus Kägi will nach zwölf Jahren in der Zürcher Exekutive bei den Wahlen im kommenden Frühling nicht mehr antreten.
Seit 2007 sitzt die prominente Politikerin in der grossen Kammer und konnte 2011 das beste Wahlergebnis aller Schweizer Nationalräte erzielen.
Mitkandidaten sind Stahl und Walliser
Für Schlagzeilen sorgte sie unter anderem mit ihren Aussagen gegen unsere nördlichen Nachbarn. 2012 erklärte sie, dass es in der Schweiz zu viele Deutsche gebe.
Als mögliche Mitbewerber aus der eigenen Partei stehen die Nationalräte Jürg Stahl und Bruno Walliser im Gespräch. Die SVP-Delegierten des Kantons Zürich entscheiden am 11. September. (man)