SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz schreibt den Spuhlers einen Brief
«Gerne hätte ich euren Sohn kennen gelernt»

Adrian Amstutz sass neun Jahre mit Peter Spuhler im Nationalrat. Nun trauert er mit der Familie seines Parteifreundes.
Publiziert: 04.11.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:15 Uhr
Sassen zusammen im Nationalrat: SVP-Politiker Adrian Amstutz (l.) und Peter Spuhler (2011).
Foto: Keystone

Gestern bewegte die Nachricht die Schweiz: Peter Spuhler und seine Frau Daniela verloren ihr kleines Baby. Nach nur 50 Tages auf der Welt ist ihr Söhnchen «völlig unerwartet sanft entschlafen», wie die Familie in der Todesanzeige schreibt. Ursache: Plötzlicher Kindstod.

Von 1999 bis 2012 politisierte der Chef des Waggon-Bauers Stadler Rail für die SVP Thurgau im Nationalrat. Seine Parteikollegen sind vom Tod tief betroffen. Der Berner Nationalrat und SVP-Fraktionschef Adrian Amstutz drückt seine Gefühle in einem Brief an die Spuhlers aus. Er hat ihn sowohl persönlich, als auch im Namen der SVP-Fraktion verfasst.

«Liebe Daniela, lieber Peter

Gerne hätte ich euren Sohn kennen gelernt. Gerne hätte ich euch die gemeinsame Zukunft gegönnt. Warum nur darf das nicht sein? Warum nur herrschen plötzlich Leere, Schmerz und Traurigkeit?

Meine Gedanken sind bei euch und ich wünsche der ganzen Familie alle Kraft in dieser schweren Zeit.

Ja – ich bin traurig und kann es einfach nicht fassen.

Mit stillem Gruss
Adrian»

Auch die Blick.ch-Leser trauern mit der Familie. «So plötzlich, so unendlich grausam. Ganz viel Wehmut begleitet den kleinen Engel und die Liebe bleibt. Den Eltern wünsche ich ganz viel Kraft», schreibt Leserin Katrin Zürcher aus Zürich.

Und Nicole Wild aus St. Gallen drückt aus, was wohl alle mitfühlenden Menschen denken: «Ein Stern mehr, der am Himmel scheint. Es ist wohl das Schlimmste, was Eltern passieren kann. R.I.P. kleiner Sonnenschein.»

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