Ständeratswahl Zürich
Alfred Heer zieht seine Kandidatur zurück

Der Zürcher SVP-Nationalrat Alfred Heer verzichtet auf eine Kandidatur für den Ständerat. Er will nun «mit aller Kraft die Kandidatur von Roger Köppel unterstützen». Am Dienstagabend hatte sich der SVP-Kantonalvorstand für Köppel ausgesprochen.
Publiziert: 27.03.2019 um 16:12 Uhr
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Aktualisiert: 27.03.2019 um 17:14 Uhr
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Alfred Heer zieht seine Kandidatur zurück.
Foto: PHILIPPE ROSSIER

Jetzt ist klar: Nationalrat Roger Köppel (54) steigt für die Zürcher SVP in den Ständeratswahlkampf ein – wenn die Delegierten am 2. April sich dafür aussprechen, was zu erwarten ist.

Parteipräsident Konrad Langhart (55) ist überzeugt, den Delegierten mit Köppel «den idealen Ständeratskandidaten vorzuschlagen», heisst es in einer Mitteilung der SVP. Im Zentrum von Köppels Wahlkampf stehe das institutionelle Rahmenabkommen mit der EU. Köppel werde den Kampf dagegen «mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln führen».

Starke Gegner

Köppel und die SVP seien weltoffen und gegen eine Abschottung. Um weltoffen zu bleiben, dürfe man die Unabhängigkeit nicht mit einem Unterwerfungsvertrag an die EU verschenken, heisst es weiter.

Nach dem Rückzug Alred Heers (57) ist die Nomination Köppels zwar Formsache, doch im Herbst sieht es anders aus. Die Zürcher SVP ist seit zwölf Jahren nicht mehr im Ständerat vertreten. Ihre Chancen auf einen der beiden Sitze sind gering, denn die beiden amtierenden Ständeräte, Daniel Jositsch (54, SP) und Ruedi Noser (57, FDP), treten beide nochmals an. Sie gelten als ungefährdet. (SDA)

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