Das teilte die Berner SVP am Dienstag. Rösti war am Sonntag als Drittplatzierter hinter den beiden Bisherigen, Werner Luginbühl (BDP) und Hans Stöckli (SP) gelandet.
Der Ausgang eines zweiten Wahlgangs wäre ungewiss «und würde erneut auf allen Ebenen Ressourcen binden», teilte die SVP am Dienstag mit. Die Partei will diese für die Regierungsersatzwahlen vom 28. Februar 2016 konzentrieren.
Mit dem Rückzug Röstis sind die beiden Bisherigen so gut wie gewählt. Bereits am Montagabend hatte sich die fünftplatzierte FDP-Kandidatin Claudine Esseiva offiziell zurückgezogen.
Die viertplatzierte grüne Kandidatin Christine Häsler gab am Dienstag ihren Verzicht auf die Stichwahl bekannt. Grüne und SP setzen ganz auf den SP-Mann Stöckli, wie sie ebenfalls am Dienstag gemeinsam mitteilten.
Bis am Dienstagmittag mussten Kandidierenden aus dem ersten Wahlgang einen allfälligen Rückzug der Kandidatur bekannt geben. Bis am Donnerstagmittag können sich noch neue Kandidaten melden. Zum zweiten Wahlgang kann im Kanton Bern antreten, wer von 10 Stimmberechtigten unterstützt wird. (SDA)