Auf einen Blick
- Die Armee reduziert Material für Ausbildungsdienste bis Ende 2025
- Einsätze der Truppen sind von Sparmassnahmen ausgenommen
- Gründe sind Personal- und Fachkräftemangel
Die Armee muss sparen. Damit sie für Katastrophenhilfe, Sicherungs- und Unterstützungseinsätze genügend Material verfügbar hat, wird bis Ende 2025 für Grund- und Fortbildungsdienste zwanzig Prozent weniger Material abgegeben.
Die Massnahme gilt vorläufig bis Ende 2025, wie die Armee am Donnerstag mitteilte. Betroffen sind vor allem Systeme wie Piranha, Schützenpanzer 63 und 2000, Leopard-Panzer, Kleinbusse und Duro-Truppentransporter sowie gewisse Anhänger. Deren Instandhaltung könne nicht vollständig garantiert werden, hiess es. Als Gründe werden Personal- und Fachkräftemangel als auch überaltete Systeme genannt.
Die Massnahmen für das Sparprogramm wurden von einer armeeübergreifenden Task Force ausgearbeitet. Diese sollte sicherstellen, dass die Einschränkungen auf ein Minimum reduziert bleiben.
Von den Sparmassnahmen seien ausschliesslich Ausbildungs- und Fortbildungsdienste betroffen, schrieb die Armee. Einsätze der Armee, ob geplant oder unvorhergesehen, sind ausdrücklich ausgenommen. Truppen und Rekrutenschulen, die ihre Materialbedürfnisse bereits mit der Logistikbasis der Armee abgestimmt haben, sind ebenfalls nicht betroffen. Im zweiten Halbjahr 2025 will die Armee entscheiden, wie es mit der Sparmassnahme weitergeht.