Das gibt Ärger! So titelte BLICK vor einer Woche die brisante Meldung, dass die katalanische Separatisten-Führerin Marta Rovira (41) sich in der Schweiz aufhält. Das ist heikel, schliesslich forderte Spanien schon von anderen Ländern die Auslieferung von katalanischer Politikern, die nach dem Unabhängigkeits-Referendum die Sicherheit im Exil suchten.
Ärger wurde erwartet, die offizielle Schweiz hatte Spanien nämlich schon lange eingeladen. Der Bundesrat bestätigte am Mittwoch erneut, dass der spanische Aussenminister Alfonso Dastis am 23. April nach Bern reist. Auf der Traktanden-Liste: Ein Gespräch mit Bundesrat Ignazo Cassis.
Jetzt werden Forderungen für das Gespräch laut. Der Bundesrat solle Spanien die Position der Schweiz in der Katalonien-Krise «klipp und klar» machen. Und diese sei: «Politische Motive reichen für eine Auslieferung nicht!», so SP-Nationalrat Fabian Molina. Dies gelte insbesondere im Fall der Separatisten-Führerin Marta Rovira.
Worüber Bundesrat Cassis nächsten Montag mit seinem spanischen Amtskollegen Dastis sprechen will, wollte das Aussendepartement (EDA) auf Anfrage nicht verraten. Auf dem Programm stünden «aktuelle europäische, internationale und nationale Themen» – Details gebe es am Montag.
Marta Rovira (41) ist die mächtigste Separatistin Kataloniens. Als Generalsekretärin der linksnationalistischen Partei ERC kämpft sie seit Jahren an vorderster Front für die Unabhängigkeit von Spanien. Vor ihrer Polit-Karriere arbeitete sie als Anwältin. Rovira ist verheiratet und hat eine siebenjährige Tochter.
Marta Rovira (41) ist die mächtigste Separatistin Kataloniens. Als Generalsekretärin der linksnationalistischen Partei ERC kämpft sie seit Jahren an vorderster Front für die Unabhängigkeit von Spanien. Vor ihrer Polit-Karriere arbeitete sie als Anwältin. Rovira ist verheiratet und hat eine siebenjährige Tochter.
Neben Marta Rovira werden vier weitere katalanische Politiker von der spanischen Justiz per internationalen Haftbefehl gesucht. Ex-Gesundheitsminister Antoni Comín, Ex-Agrarministerin Meritxell Serret, Ex-Kulturminister Lluís Puig flohen nach Belgien. Das Trio hat sich bei der belgischen Polizei gestellt. Ob sie nach Spanien ausgeliefert werden, ist noch offen.
Ex-Bildungsministerin Clara Ponsatí war erst nach Belgien, dann nach Schottland gereist. Dort stellte sie sich nach kurzer Zeit der schottischen Polizei. Über ihren Verbleib soll demnächst entschieden werden. Genau wie Marta Rovira hat es auch Anna Gabriel nach Genf verschlagen. Gabriel wird aber nicht international gesucht. Der Grund: Ihr wird nur Ungehorsam vorgeworfen, keine Rebellion. Sie muss daher nicht mit einer Auslieferung rechnen.
Neben Marta Rovira werden vier weitere katalanische Politiker von der spanischen Justiz per internationalen Haftbefehl gesucht. Ex-Gesundheitsminister Antoni Comín, Ex-Agrarministerin Meritxell Serret, Ex-Kulturminister Lluís Puig flohen nach Belgien. Das Trio hat sich bei der belgischen Polizei gestellt. Ob sie nach Spanien ausgeliefert werden, ist noch offen.
Ex-Bildungsministerin Clara Ponsatí war erst nach Belgien, dann nach Schottland gereist. Dort stellte sie sich nach kurzer Zeit der schottischen Polizei. Über ihren Verbleib soll demnächst entschieden werden. Genau wie Marta Rovira hat es auch Anna Gabriel nach Genf verschlagen. Gabriel wird aber nicht international gesucht. Der Grund: Ihr wird nur Ungehorsam vorgeworfen, keine Rebellion. Sie muss daher nicht mit einer Auslieferung rechnen.