Man habe Kenntnis von weiteren 25 Personen mit Bezug zur Schweiz, die das Land verlassen wollen, hiess es beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) auf Anfrage.
Die Personen verliessen das sich in einem bewaffneten Konflikt befindende ostafrikanische Land laut EDA mit Transporten, die von mehreren Drittländern wie Frankreich, Deutschland oder dem Königreich Saudi-Arabien organisiert wurden.
Das EDA unterstütze die Schweizer Bürger im Sudan auf der Grundlage des Auslandschweizergesetzes und im Rahmen seiner Möglichkeiten, hiess es auf Anfrage weiter.
Vereinfachtes Verfahren
Bei den ersten Evakuierungsflügen waren die Doppelbürger bei der Ankunft auf dem Luftwaffenstützpunkt oder beim Boarding auf dem Flughafen der sudanesischen Hauptstadt Khartum mit Schwierigkeiten konfrontiert, wie ein Sprecher des EDA bereits am Donnerstag verlauten liess.
Die Dienststellen des EDA verpflichteten sich zusammen mit verschiedenen Partnern und Drittstaaten, die Verfahren zu vereinfachen, die Doppelbürger betreffen. Sobald konkrete Flugmöglichkeiten von Drittstaaten bestätigt seien, informiere das EDA die angemeldeten Personen aktiv, hiess es weiter. Die Ausreisewilligen würden dann vom EDA eine «Laisser passer»-Bescheinigung erhalten.
(SDA)