Schweizer Computergames für die Welt
Der Bundesrat will Game-Industrie stärken

Das kulturelle Potenzial der Game-Industrie in der Schweiz ist nach Ansicht des Bundesrates gross. Um die Branche zu fördern, schlägt der Bundesrat in einem Bericht daher verschiedene Massnahmen vor.
Publiziert: 21.03.2018 um 13:52 Uhr
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Aktualisiert: 13.09.2018 um 04:59 Uhr
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Sieht das kulturelle Potential der Schweizer Gameindustrie: Der Bundesrat mit Guy Parmelin, Simonetta Sommaruga, Ueli Maurer, Bundespräsident Alain Berset, Doris Leuthard, Johann Schneider-Ammann, Ignazio Cassis, Bundeskanzler Walter Thurnherr (von links).
Foto: Stephane Schmutz

Als digitale Kulturgüter seien Games Träger neuer Formen des kreativen und des technologischen Schaffens, argumentiert der Bundesrat. Er attestiert ihnen ein grosses Innovationspotenzial, sowohl in kultureller als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Mit dem am Mittwoch verabschiedeten Bericht erfüllt er ein Postulat von alt Nationalrätin Jacqueline Fehr (SP/ZH).

Angesichts des Potenzials will der Bundesrat die noch junge Branche stärker fördern. Diese bringe zwar hochwertige Produkte hervor, quantitativ sei die jährliche Produktion aber hierzulande noch bescheiden. Um dies zu ändern, setzt der Bundesrat bei der Kulturstiftung Pro Helvetia an, die seit 2010 die Branche bereits fördert.

Bundesrat will Schweizer Computergames international promoten

Diese soll ihr Fördersystem verbessern und langfristig weiterführen. Besser einbinden will der Bundesrat auch die Industrie. Er will eine bessere Integration der Entwickler von Computerspielen ermöglichen. Gestärkt werden soll zudem die internationale Promotion der Schweizer Games.

Als weitere Massnahme sieht der Bundesrat eine finanzielle Unterstützung der Berufsverbände in der Game-Branche. Schliesslich sei auch eine systematische Datenerhebung erforderlich, um Grundlagen für die Förderpolitik zu schaffen. (SDA/vfc)

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