Auf einen Blick
- Charles Kleiber, Ex-Staatssekretär für Bildung, ist mit 82 Jahren gestorben
- Er leitete das Universitätsspital CHUV in Lausanne von 1990 bis 1997
- Kleiber war von 2012 bis 2014 Präsident des Spitals Wallis
Der ehemalige Staatssekretär für Bildung und Forschung Charles Kleiber ist tot. Der in Moutier im Jura geborene ausgebildete Architekt und Doktor der Gesundheitsökonomie starb im Alter von 82 Jahren. Er hatte von 1990 bis 1997 das Universitätsspital CHUV in Lausanne geleitet.
Die Todesnachricht wurde am Dienstag von mehreren Westschweizer Medien verbreitet. In der Sendung «Forum» des Westschweizer Radios und Fernsehens RTS drückte die Waadtländer Staatsrätin Isabelle Moret der Familie ihr Beileid aus. Und auf der Website der Zeitung «Le Temps» würdigten ihn mehrere Waadtländer Persönlichkeiten.
Kleiber und das Spital Wallis
Kleiber wurde 1997 vom Bundesrat zum Staatssekretär für Bildung und Forschung ernannt. Zehn Jahre später trat er in den Ruhestand und wurde durch Mauro Dell'Ambrogio ersetzt.
Vor seiner Tätigkeit beim Bund war Kleiber 20 Jahre lang im Waadtländer Gesundheitswesen tätig. Er war die treibende Kraft hinter der neuen öffentlichen Verwaltung des Universitätsspitals.
Kleiber war auch Lehrbeauftragter an den Universitäten Lausanne und Genf, am Institut de hautes études en administration publique (IDHEAP) in Lausanne sowie an der Ecole nationale de santé publique in Paris. Aber Kleiber führte auch einen sehr aktiven Ruhestand. So war er unter anderem von 2012 bis 2014 Präsident des Verwaltungsrates des Spitals Wallis.