Schweizer Armee reagiert auf Vorwürfe gegen Ex-Nationalrat
Oberstleutnant Buttet muss Waffe abgeben

Nach Stalking-Vorwürfen eröffnete die Walliser Staatsanwaltschaft eine Untersuchung gegen den CVP-Politiker Yannick Buttet (40). Nun fordert die Schweizer Armee seine Ordonnanzwaffe zurück.
Publiziert: 04.12.2017 um 21:14 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 17:26 Uhr
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Hat ein Strafverfahren am Hals, weil er seine Ex-Geliebte belästigte: Yannick Buttet (CVP) heute im Nationalrat.
Foto: PETER SCHNEIDER

Nach den Stalking-Vorwürfen zieht sich der Politiker Yannick Buttet (40) nun aus der Öffentlichkeit zurück. Sein Amt als Vize-Präsident der CVP Schweiz hat er abgegeben.

Jetzt hat auch die Schweizer Armee gehandelt: Oberstleutnant Buttet musste seine Ordonnanzwaffe abgeben. «Das ist Standard bei einer laufenden Untersuchung», wird das VBS von der «Tagesschau» zitiert. Bis die Vorwürfe gegen ihn geklärt sind, wird er auch nicht mehr zu Wiederholungskursen (WK) aufgeboten.

Bleibt Buttet im Parlament?

Ob der Walliser Politiker auch sein Amt als Nationalrat abgeben wird, bleibt noch unklar. Am Montag Mittag traf sich das Parteipräsidium in Bern, um den weiteren Umgang mit dem fehlbaren Buttet zu diskutieren. Er selbst blieb der Sitzung fern. «Das Präsidium wird ihn zu einer Aussprache baldmöglichst einladen», hiess es im Communiqué.

Der 40-Jährige möchte nun seine Alkoholsucht in den Griff bekommen – er begibt sich in ärztliche Behandlung. Ab sofort sei er krank geschrieben, sagte Buttets Anwalt Meili der Nachrichtenagentur SDA. (hah)

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